Hofer lässt nicht locker

Zum wiederholten Male ortet Aktivist Hansjörg Hofer gravierende Unzulänglichkeiten in der Marktgemeinde.

ST. JOHANN (niko). Die – seiner Ansicht nach – „Verfehlungen“ von Bgm. Sepp Grander (als Ortschef und ehem. Bergbahn-GF) und Josef Mayr (ehem. GR u. Straßenreferent, Bergbahnen AR-Chef) sind Hofer seit langem ein Dorn im Auge – „Aufreger“-Themen sind Bergbahn, Verkehr, Panorama Badewelt ...

Mehrere Kritikpunkte brachte Hofer nun erneut bei der Staatsanwaltschaft vor. In diesem Zuge ortet er auch Mängel bei der BH-Gemeindeaufsicht, die seine Einbringungen ignorieren bzw. nicht weiterleiten würde, so sein Vorwurf.

Zuletzt stieß ihm die jüngst beschlossene Investition in der Panorama Badewelt für eine vermehrte Nutzung der Egger-Abwässer (Wärmeengerie, wir berichteten!) sauer auf. Denn die Abkühlung des Abwassers vor der Einleitung in die Kanalisation sei Aufgabe des Egger-Werks, und nicht der Gemeinde bzw. der Badewelt – ergo müsste eigentlich Egger für diese Investitionen aufkommen.

Die Nutzung der Abwässer/Abwärme für die Badewelt sei für alle ein „Glücksfall“, auch für den Emittenten, der sich einen teuren Kühlturm ersparen konnte, so Hofer. Folglich seien die nun im Gemeinderat beschlossenen Mittel von 150.000 € für die Wärmetauscher-Investition eigentlich der Egger GmbH anzulasten und nicht der Allgemeinheit.

Zudem sei die Gesamt-Umstellung von Hoch- auf Niedertemperatur in der Badewelt längst überfällig, wie Hofer urgiert.

Anderer Meinung
Bgm. Grander und Badewelt-GF GR Leo Hofinger gewannen der jüngsten Energie-Investition hingegen nur Lob ab („Win-win-Situation“, wir berichteten). Grander hatte schon in der Vergangenheit die wiederholte Kritik Hofers nicht gelten lassen. Eine „Kriminalisierung“ seiner Person sei Hofer bis dato nie gelungen; die Angriffe hätten ihn jedoch persönlich erschüttert.

Hofer bleibt hingegen bei seiner Kritik und den Rücktritts-Aufforderungen.

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