Segnung
Alleestraße in Kössen konnte offiziell eröffnet werden

Robert Hörfarter (Baubezirksamt Kufstein), Matthias Troppmair (Firma Fröschl), Bezirkshauptmann Michael Berger, Jürgen Wegscheider (Leiter Baubezirksamt Kufstein), Reinhold Flörl (Bürgermeister Gemeinde Kössen), LA Josef Edenhauser und Josef Erber (Baubezirksamt Kufstein). (v. li.) | Foto: Johanna Bamberger
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  • Robert Hörfarter (Baubezirksamt Kufstein), Matthias Troppmair (Firma Fröschl), Bezirkshauptmann Michael Berger, Jürgen Wegscheider (Leiter Baubezirksamt Kufstein), Reinhold Flörl (Bürgermeister Gemeinde Kössen), LA Josef Edenhauser und Josef Erber (Baubezirksamt Kufstein). (v. li.)
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Nach neuen Monaten Bauzeit erstrahlt die Ortseinfahrt in neuem Glanz; 1,5 Millionen Euro Baukosten für den Landesstraßen-Teil, Kosten für die Gemeinde in Höhe von 1,7 Millionen Euro.

KÖSSEN (joba). Nach über neun Monaten Bauzeit konnte die sanierte Alleestraße am Donnerstag, den 15. September offiziell eröffnet werden. Zur Feier kamen neben Bürgermeister Reinhold Flörl auch Bezirkshauptmann Michael Berger, LA Josef Edenhauser sowie Jürgen Wegscheider, Leiter des Baubezirksamtes Kufstein und viele weitere Ehrengäste.
Die Segnung der Straße nahm Pfarrer Rupert Toferer vor.

"Roter Teppich" wird ausgerollt

In seinen Grußworten verglich Flörl die "neue" Alleestraße mit anderen großen Bauwerken, wie zum Beispiel der Golden Gate Bridge in San Francisco oder oder die Freiheitsstatue in New York. "Es ist unabhängig, ob es sich um eine Weltmetropole oder ein kleines Dorf wie Kössen handelt, die Einfahrt zum Ort ist immer die erste Visitenkarte. Es ist jener Platz, an dem man im übertragenen Sinn einen roten Teppich ausrollen kann. Die Alleestraße heißt alle in unserem Ort herzlich willkommen.

250 Hausanschlüsse erneuert, Pumpstation errichtet

Im vergangenen Jahr wurden in der Alleestraße rund 50 Bäume gepflanzt. Im Zuge des Neubaus durch die Landesstraßenverwaltung wurden durch die Gemeinde die Wasserleitungen sowie insgesamt 250 Hausanschlüsse erneuert. Des Weiteren wurden die Beleuchtungen und die dazugehörigen Schaltkästen ausgetauscht sowie Sitzmöglichkeiten geschaffen.
Der Querschnitt der Straße beträgt sechs Meter, verfügt über ein Dachprofil (Hochpunkt in der Mitte, Anm.) sowie Rinnensteine am Rand, die die Oberflächenwasser auffangen. Für das Wasser wurde am tiefsten Punkt der Straße unterirdisch eine Pumpstation errichtet, die es auf ein Grundstück leitet. Dort fließt das gereinigte Wasser über ein Sickerbecken in den Untergrund.

1.422 Paletten angeliefert

"Für die Gehsteige wurden 99 Sattelzug-Lieferungen mit  1.082 Paletten Pflastersteinen und rund 340 Paletten Rinnensteinen benötigt. Insgesamt wurden damit 6.000 Quadratmeter gestaltet", so der Ortschef.
Das erste Konzept wurde vom Baubezirksamt bereits vor der Hochwasserkatastrophe im Jahr 2013 ausgearbeitet. "Nach den Aufräumarbeiten wurde zuerst der Fokus auf die Gasversorgung gelegt. Danach konnte das Projekt gestartet werden", berichtet Wegscheider.
Die Baukosten für den Teil der Landesstraße betragen rund 1,5 Millionen Euro, für die Gemeinde Kössen sind es rund 1,7 Millionen Euro.

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