Ausstellung HAK Kitzbühel: Zeichnungen von Kindern auf der Flucht
Ver-rückte Heimat - Bewegende Zeichnungen von Menschen auf dem Weg ins Ungewisse.
KITZBÜHEL (red.). Die Kitzbüheler HAK/HAS beherbergt seit 24. 2. die Ausstellung "Ver-rückte Heimat - Bewegende Zeichnungen von Menschen auf dem Weg ins Ungewisse" in der Aula im Parterre der Schule. Bürgermeister Klaus Winkler hat die Ausstellung gemeinsam mit Rotkreuz-Vizepräsidenten Peter Mader und HAK-Direktorin Eva Grißmann eröffnet.
Erlebtes verarbeiten
Zu sehen sind sehr persönliche und berührende Zeichnungen von Kindern und Erwachsenen auf der Flucht, die Ende 2015 im Durchgangscamp in Kufstein entstanden sind. Zu dieser Zeit wurden täglich bis zu 1.500 Menschen vom Roten Kreuz und weiteren freiwilligen Helfern betreut. Um den Kindern eine Beschäftigungsmöglichkeit und einen Zeitvertreib zu ermöglichen, hat man erst Pappteller, dann Papier und Buntstifte zum Zeichnen zur Verfügung gestellt.
Bald wurde diese Möglichkeit, Erlebtes zu verarbeiten, auch von vielen Erwachsenen angenommen. Die entstandenen Zeichnungen wurden gesammelt und auf Anregung von Rot-Kreuz-Vizepräsident Peter Mader in einer Wanderausstellung zusammengefasst. Nicht Künstlerisches steht also im Mittelpunkt, sondern Emotionen aufgrund des Erlebten der Menschen auf ihrer Flucht.
Die Ausstellung ist an Schultagen bis 15. 3. von 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet, an Freitagen bis 13.30 Uhr.
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