Schutzmaßnahmen missachtet
Bereits neun Anzeigen im Bezirk Kitzbühel bis 15. November

- Bis 15. November gab es im Bezirk Kitzbühel neun Anzeigen.
- Foto: Archiv/Johanna Schweinester
- hochgeladen von Johanna Bamberger
Polizeibeamte führen Kontrollen zur Covid-19-Schutzmaßnahmenverordnung durch.
BEZIRK KITZBÜHEL (jos). Seit 3. November ist die neue Corona-Schutzmaßnahmenverordnung in Kraft und wird ab Dienstag, den 17. November noch erweitert. In enger Abstimmung mit der Bezirkshauptmannschaft (BH) Kitzbühel führen Polizeibeamte im Bezirk Kitzbühel Kontrollen durch.
Der Fokus der Kontrollen lag in den letzten Wochen in der Einhaltung der Ausgangsbeschränkungen und Überprüfung der Gastro-Betriebe. Weiters werden durch die Polizei die Quarantänemaßnahmen, welche von der BH Kitzbühel bescheidmäßig angeordnet werden, überprüft.
"Behörde entscheidet über Strafhöhe"
"Grundsätzlich hält sich Großteil der Bevölkerung an die Maßnahmen und zeigt auch Verständnis dafür. Jedoch kommt es immer wieder zu Einschreitfällen, bei den Organmandate ausgestellt oder Anzeigen erstattet werden müssen. Das Nichtragen eines Mund-Nasen-Schutztes kostet 25 Euro und das Nichteinhalten des Mindestabstandes 50 Euro. Bei Anzeigen entscheidet die Behörde über die Strafhöhe", führt Bezirkspolizeikommandant Martin Reisenzein aus.
Party in Kössen, Ausschank in Erpfendorf
Im Oktober hat die Polizei im Bezirk Kitzbühel 2.285 Stunden mit Kontrollen verbracht, 1.483 Quarantäne-Überprüfungen haben stattgefunden. Insgesamt gab es vier Anzeigen und es wurde ein Organmandat ausgestellt.
Bis 15. November belief sich der Gesamtaufwand der Polizei für Kontrolltätigkeiten auf 1.146 Stunden, es gab 1.661 Quarantäne-Überprüfungen sowie neun Anzeigen. Hinzu kommt ein ausgestelltes Organmandat. Am Wochenende des 7. bzw. 8. November wurden durch die Polizei gleich sechs Anzeigen erstattet. Zwei Mal wurde in Fahrzeugen kein Mund-Nasen-Schutz getragen, zwei mal wurden die Ausgangsbeschränkungen missachtet und zwei Mal gab es eine Zusammenkunft mehrerer Haushalte. Am vergangenen Wochenende (14. bzw. 15. November) gab es auf einer Party in Kössen mehrere Anzeigen. Auf einer Tankstelle in Erpfendorf wurde Ausschank betrieben, es folgten mehrere Anzeigen.
Seit 1. Jänner wurden im Bezirk Kitzbühel insgesamt 317 Anzeigen nach den Covid-Bestimmungen erstattet und 77 Organmandate ausgestellt.
Dialog, Deeskalation, Durchgreifen
"Die Polizei in Kitzbühel sieht sich in dieser Krise als Partner der Bevölkerung. Seitens des Bezirkspolizeikommandos sind die Mitarbeiter angewiesen, nach der sogenannten 3-D-Philosophie vorzugehen. Dialog, Deeskalation, aber auch Durchgreifen, wenn es erforderlich ist. Die Polizei ersucht die Bevölkerung, sich weiterhin strikt an die Bestimmungen der neuen COVID-19-Notmaßnahmenverordnung, welche mit 17. November in Kraft tritt zu halten", so Reisenzein abschließend.
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