Das Jakobskreuz "strahlt" aus

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ST. JAKOB (niko). Auf 1.456 m über dem Meeresspiegel steht nun im PillerseeTal das größte, komplett begehbare Gipfelkreuz der Welt. 29 Meter ragt es in die Höhe; es soll Ausflugsort, Pilgerziel, "Denkplatz" und ein Ort für besondere Veranstaltungen sein.
„Jetzt kann sich das Jakobskreuz mit Leben füllen“, freut sich Ideengeber und Projektleiter Toni Wurzrainer gemeinsam mit den Investoren Manfred Bader (GF Bergbahn Pillersee) und Paul Günther (Bergbahnen-Aufsichtsratvorsitzender).
Für das Leben im Jakobskreuz sorgen wechselnde Ausstellungen und Programme in den Seminarräumen, die gemietet werden können und auch für private Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Investiert wurden von den Bergbahnen Pillersee 1,8 Millionen Euro (ein Drittel davon aus Förderungen).
Der Weg zur Realisierung war ein langjähriger und schwieriger. Viel Kritik und Widerstand wurde den Plänen entgegengesetzt. 109 Einsprüche gingen bei der Gemeinde ein. Sogar eine Volksbefragung wurde abgehalten (wir berichteten jeweils ausführlich). Die Abstimmung ging mit 68 % Ja-Stimmen positiv aus.
Letzte Hürde war vor kurzem die Kollaudierung, bei der erneut Probleme und Widerstände auftraten. "Es wurden uns viele Stöcke zwischen die Beine geworfen, es war ein beschwerlicher Weg, der sich letztlich gelohnt hat. Inzwischen sind bereits viele Gegner geläutert und gratulieren uns", so Wurzrainer. Das kann auch Bgm. Leo Niedermoser bestätigen. "Einige wird es immer geben, die das Kreuz weiterhin ablehnen, die Stimmung ist inzwischen aber sehr viel positiver", so der Ortschef.

Jesus im Kreuz
Im Inneren des Kreuzes wurde inzwischen der "Jesus von Waidring" aufgestellt, eine Leihgabe der Gemeinde Waidring. Das Kunstwerk von Heinrich Tilly hat eine noch längere Leidensgeschichte hinter sich als das Jakobskreuz und passt somit trefflich in das Kreuz.
Fotos: KOgler

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