Das PillerseeTal ist die schneereichste Region Tirols
Die aktuelle Studie von Günther Aigner bestätigt das PillerseeTal als schneereichste Region in Tirol. Für die Vermarktung der Region ergeben sich daraus völlig neue Perspektiven und Chancen.
PILLERSEETAL (niko). Was die Einheimischen schon lange vermuteten ist nun offiziell bestätigt: Das PillerseeTal ist das Schneeloch der Kitzbüheler Alpen und darüber hinaus die schneereichste Region Tirols. Die Neuschneesummen der Region liegen im 30-jährigen Durchschnitt bei 516 Zentimeter und die maximale Schneehöhe im Schnitt bei 111 Zentimeter. Damit geht die Region eindeutig als schneereichste Region hervor. In der ausführlichen Studie des Waidringer Skitourismus-Forschers Günther Aigner wurden sowohl die amtlichen Messreihen der vergangenen 30 Jahre als auch die Aufzeichnungen des Hydrographischen Dienstes Tirol seit 1895 betrachtet. Für St. Ulrich wurden die Aufzeichnungen der letzten 27 Jahre ausgewertet, da vorher keine amtliche Messstation bestand.
Eindeutig und mit großem Abstand auf die restlichen Gemeinden Tirols, geht Hochfilzen als schneereichste Gemeinde hervor. Sowohl im Vergleich der Daten seit 1895 als auch aktuell im 30-jährigen Schnitt liegt Hochfilzen mit 671 Zentimeter Neuschnee vor weitaus höher gelegenen Gemeinden wie Obertilliach (388 cm) oder Leutasch (515 cm). „Vor dem Hintergrund der sehr emotional geführten Klimadiskussion ist dies ein wichtiges Ergebnis für Hochfilzen und sichert unseren Weg als nordisches Zentrum in Tirol auch strategisch ab“, so Hochfilzens Bgm. Sebastian Eder.
Tendenz steigend Schwankungen in den Schneehöhen und Neuschneemengen sind seit Beginn der Aufzeichnungen feststellbar und liefern keinerlei Hinweise auf sinkende Schneemengen. Entgegen aller Diskussionen hinsichtlich der Bedrohung des Wintersports durch den Klimawandel dokumentiert Aigner: „Es gibt derzeit keinerlei Indizien für sinkende Schneemengen im PillerseeTal. Es muss mit Nachdruck festgestellt werden, dass in den letzten 30 Jahren alle Schnee-Parameter im Tal ansteigende Trends zeigen.“ Für die Schneesicherheit der Region spricht zudem die hohe Zahl der Tage mit Schneebedeckung, die in der Region bei 137 Tagen pro Jahr liegt.
Perfekte Nummer-1-Position
Für die Tourismusdestination stellt die Aussage „schneereichste Region“ einen absoluten Winter-USP dar und wird daher als Kernbotschaft für den Wintertourismus aufgebaut. Durch Presse- und Onlinemaßnahmen soll zunächst die Botschaft einem Millionenpublikum bekannt gemacht werden.
„Das erste Medieninteresse in den Reiseredaktionen unseres wichtigsten Marktes Deutschland ist zu diesem Thema sehr hoch“, berichtet TVB-GF Florian Phleps, „Wir haben als Tourismusregion mit dieser Botschaft ein wissenschaftliche nachgewiesenes Alleinstellungsmerkmal in Tirol, das buchungs-entscheidend ist.“, so Phleps.
Vor allem für die Bergbahnen ist die vorliegende Studie eine wichtige Marketingbotschaft: „Mit dieser Aussage können wir der Unsicherheit am Markt nun sehr positiv entgegenwirken", meint Bergbahnchef und TVB-Aufsichtsratsvorsitzender Toni Niederwieser.
Zug um Zug fließt die neue Kernbotschaft in alle Werbekanäle des TVB ein und auch für die Unterkunftsbetriebe sowie Partner werden beispielsweise einheitliche Onlinebanner für die Homepage vorbereitet.
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