Dechantstall erhält "Lifting"

BRIXEN (niko). Der denkmalgeschützte Dechantstall wird seit 14. September von der Gemeinde Brixen um- und ausgebaut. Schon 2008 brachten die Planer "DINA A4" aus Innsbruck im Zuge des Dorfplatz-Wettbewerbs Ideen dazu ein, daher war nun nach Auslobung durch das Land für das aktuelle Projekt kein Wettbewerb mehr nötig, so Bgm. Ernst Huber. Treibende Kraft für das Bauvorhaben war Vize-Bgm. Simon Schroll. "Wir haben dann Fördermöglichkeiten abgecheckt und Gespräche mit der Erzdiözese geführt; letztlich gab es rund fünf Jahre Vorarbeiten, jetzt können wir beginnen", so Huber.
Im vorderen Gebäudedrittel (altes Bauernhaus) entsteht eine Wohnung der Kirche (Vermietung, alter genehmigter Freizeitwohnsitz), die hinteren zwei Drittel (altes Wirtschaftsgebäude) werden im Erdgeschoß die Kinderkrippe (150 m2, Verdoppelung der bisherigen Größe) und im Obergeschoß den Proberaum für die BMK Brixen beherbergen. Die Fassaden werden unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes (Landesgedächtnisstiftung) saniert bzw. erneuert. "Die Bruttogesamtkosten – noch ohne Außenanlagen – betragen 2,056.275 Euro, wovon auf die Erzdiözese/Ortskirche Brixen ein Drittel entfällt. Der Gemeindeanteil wird bei rund 700.000 € liegen, vom Land sind bisher rund 600.000 Euro an Förderungen zugesagt", so der Ortschef.
Ins alte Musik-Probelokal werden nach Sanierung künftig die Schützen und die Feuerwehr einziehen können, der alte Schützenraum in der Schule kann dann von den Sportschützen genützt werden.

Fotos: Kogler