Bezirksblätter vor Ort
Eckdaten zur Gemeinde Schwendt
SCHWENDT (jos). Einige ausgewählte Eckdaten zur Gemeinde Schwendt:
- Katasterfläche 3.084,84 Hektar, davon 9,49 ha Bauflächen (0,3 %), Landwirtsch. Nutzflächen 533,63 ha, Gärten 24,78 ha, Alpen 520,06 ha, 1.809,83 ha Wald, 18,84 ha Gewässer; Dauersiedlungsraum 611 ha.
- Wohnbevölkerung je km² Katasterfläche: 28; je m² Dauersiedlungsraum: 140.
- Erwerbstätige im Ort: Primärsektor (Landwirtschaft) 48, Sekundärer Sektor (u. a. Bergbau, Warenproduktion, Bau) 107, Tertiärer Sektor (u. a. Handel, Beherbergung, Gastro, div. Dienstleistungen) 246 (Zahlen Jahr 2021).
- Nächtigungen – Jahr 2018: 56.687, Jahr 2019: 56.474, Jahr 2020: 42.592; stärkste touristische Monate sind Jänner, Februar, Juli und August.
- Infrastrukturen: Bau- und Recyclinghof, Kindergarten, Kinderkrippe, Volksschule.
- 3 Vereine (Bundesmusikkapelle, Pfarre Schwendt, WSV Schwendt).
Erste urkundliche Erwähnung
Der Ortsname der Kaiserwinkl-Gemeinde leitet sich vom Wort "schwenden" ab, was so viel wie roden bedeutet. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Schwendt um 1180 als "Swentǒwe“ und „Swentǒe“, während das Kohlental bereits 1151 als "Cholental" aufscheint. Den Namen der Gemeinde spiegelt auch das Wappen wider, auf dem sich zwei Äxte befinden. Es wurde im Jahr 1981 verliehen.
Eine gefundene Lappenaxt aus dem 8. Jahrhundert weist aber bereits auf eine frühere Besiedlung der Umgebung hin.
Aufgrund von Vorkommnissen von Blei und Eisen betrieb man im Mittelalter auch in Schwendt Bergbau, dieser wurde aber gegen Ende des 19. Jahrhunderts eingestellt.
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