Hilfsgemeinschaft St. Johann
Hilfsgemeinschaft konnte helfend eingreifen

Aktive Hilfsgemeinschaft in der Marktgemeinde. | Foto: HG St. Johann
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Nach Corona-Pause fand wieder eine öffentliche Jahreshauptversammlung der St. Johanner Hilfsgemeinschaft statt.

ST. JOHANN. Drei Jahre gab es Corona-bedingt keine – nun konnte die St. Johanner Hilfsgemeinschaft wieder zur Jahreshauptversammlung laden und die Jahre 2020 bis 2023 (Stand April) bilanzieren sowie in die Zukunft blicken.

Seit 42 Jahren besteht die Hilfsgemeinschaft (Gründung Sept. 1982), die seit 2016 von Obmann Klaus Salvenmoser geleitet wird. Er dankte allen Mitgliedern, Spendern, Förderern und Sponsoren und besonders seinen Vorgängern Andreas Wurzrainer (Gründungsobmann, 1982 – 2003) und Alois Pletzer (2003 – 2016) aussprach. Der Verein hat derzeit rund 420 Mitglieder.

In den Corona-Jahren konnte ein neues Lager bezogen werden, womit nun die Miete wegfällt (übernimmt die Gemeinde, Anm.). Der Food Truck musste wegen gesetzlicher Bestimmungen aufwändig umgebaut werden.

2020 wurden zwei Hilfsfälle (3.800 Euro) bearbeitet, 2021 waren es acht Hilfestellungen (5.400 €), 2022 gab es sechs Hilfsfälle (12.000 €) und heuer bisher zwei (3.000 €).

"Insgesamt haben wir in diesen drei Jahren rund 25.000 Euro für Hilfsleistungen aufgewendet",

so der Obmann. Die Einnahmen stammen aus Veranstaltungsteilnahmen mit dem Food Truck und der Weihnachtshütte (Kasernen-Weihnacht, Skishow uvm.) im Ort und in der Region, aus der Vermietung des Food Trucks (u. a. KochArt, Wochenmarkt), aus Mitgliedsbeiträgen, Förder- und Sponsorenbeiträgen, Gemeindezuwendungen, freien Spenden und Kranzspenden.

Die kosten- und arbeitsintensiven Einladungen zur Vollversammlung werden künftig nicht mehr brieflich, sondern online und per Zeitungsankündigungen abgewickelt, um unnötige Kosten zu sparen. Die Mitgliedsbeiträge werden auf Freiwilligkeit umgestellt.

"Jede/r soll so viel zahlen bzw. fördern, wie es ihm/ihr passt und wie es ihm/ihr möglich ist; der Fördergedanke soll im Vordergrund stehen",

so Salvenmoser. Dies habe aber keine Auswirkungen auf die Mitgliedschaft an sich. Gestartet wurde auch die Aktion "4,33" – 1 Euro pro Woche – 4,33 € pro Monat – wobei jede/r selbst bestimmen kann, ob man genau diesen Betrag (z. B. per Dauerauftrag) zahlen will oder jeden anderen Betrag.Auch der Zahlungszeitraum ist dabei selbstbestimmt.

"Uns ist jeder Euro willkommen, mit dem wir in Notfällen rasch und unbürokratisch helfen können",

so der Obmann.

GV Klaus Födermair bedankte sich im Namen der Gemeinde und des Sozialausschusses und forderte zum "Weitermachen" mit dieser wertvollen Arbeit auf.
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Aktive Hilfsgemeinschaft in der Marktgemeinde. | Foto: HG St. Johann
Aktive Hilfsgemeinschaft in der Marktgemeinde. | Foto: Kogler
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