Info-Abend zu Kitzbüheler Hilfsprojekt

Waldemar Boff in einem der vom Projekt betreuten Kindergärten. | Foto: Foto: privat
  • Waldemar Boff in einem der vom Projekt betreuten Kindergärten.
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  • hochgeladen von Klaus Kogler

AURACH. Brasilien rückt wieder in das Zentrum der Aufmerksamkeit. Die anstehende Fußball-WM im heurigen Jahr und die Olympischen Spiele in 2 Jahren werfen ihre Schatten voraus – es wird eifrig an der Fassade Brasiliens gearbeitet, um sich der Welt zu präsentieren.
Die ärmsten der Armen werden dabei übersehen. Über 11 Millionen Menschen in Brasilien leben in sogenannten „Favelas“ – den Armenvierteln der Städte.

Private Initiativen und engagierte Menschen wie Waldemar Boff (Bruder des bekannten Befreiungstheologen Leonardo Boff) kämpfen tagtäglich gegen die Not in den Armenvierteln. Durch gezielte, langfristige Projekte wird versucht, grundlegende Strukturen im Aufbau der Gemeinden zu verändern – Hilfe zur Selbsthilfe. Zum Beispiel wird durch die Errichtung von Kindergärten und Gemeinschaftszentren eine Infrastruktur geschaffen, die die örtlichen Stadtverwaltungen nicht bereitstellen. Kinder und Jugendliche haben so die Chance, weg von der Straße zu kommen. Durch tägliche Betreuung und warmes Essen soll ein erster Schritt für eine selbstbestimmte Zukunft geschaffen werden.

Derartige Projekte sind von privaten Spendengeldern abhängig. Seit über 20 Jahren werden die Brüder Boff bzw. deren Hilfsprojekte mit Spendengeldern aus Kitzbühel und Umgebung unterstützt. Durch regelmäßige, kontinuierliche Hilfe kann Monat für Monat eine beträchtliche Summe nach Brasilien überwiesen werden – insgesamt 30.000 Euro im Jahr 2013.

Begonnen wurde die Aktion „Insel der Hoffnung – Straßenkinderprojekt Kitzbühel“ von der Familie Themel aus Aurach. Über 100 - zum Teil langjährige Unterstützerinnen und Unterstützer - haben daraus eine nachhaltige Hilfsaktion gemacht. Regelmäßiger Kontakt zu den Verantwortlichen vor Ort sichert die einwandfreie Verwendung der Spendengelder.

Waldemar Boff kommt nun nach Aurach. Am Donnerstag, 10. April, 20 Uhr, wird er beim Hallerwirt von den Projekten in Rio de Janeiro und Umgebung erzählen. Im gemütlichen Rahmen besteht die Möglichkeit, mit Boff und den Projektverantwortlichen direkt zu sprechen und sich persönlich ein Bild von der geleisteten Arbeit zu machen.

Regelmäßige Hilfe ist die wirksamste Hilfe – 
ein monatlicher Dauerauftrag ermöglicht längerfristige Planung und Sicherung der Projekte:

Konto-Nummer: AT352050500001108505

Kontakt/Info: Fam. Themel, Tel.: 05356-63642, Email: lt@aon.at

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