Keine Gigaliner auf Tirols Straßen!

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TIROL (bp). „Die Entscheidung, ob so genannte Gigaliner-LKW zugelassen werden oder nicht, wird auch in Zukunft Angelegenheit der Mitgliedsstaaten bleiben. Eine Einführung der 60-Tonnen-Riesen ohne Zustimmung der Nationalstaaten ist somit vom Tisch. Dieser Kompromiss im EU-Parlament ist richtig und zu unterstützen“, nimmt LRin Patrizia Zoller-Frischauf zur Abstimmung in Straßburg Stellung. Die ÖVP hat sich mit ihrer ablehnenden Haltung zu den Gigalinern durchgesetzt.

Damit solche übergroßen Fahrzeuge in Tirol überhaupt verkehrssicher fahren könnten, müssten die Straßen ganz massiv ausgebaut werden. Gerade für die alpinen Regionen mit ihren engen Tälern wäre eine aufgezwungene Zulassung der Riesen-LKW´s ein Horrorszenario gewesen. Die Asfinag hat errechnet, dass für notwendige Umbauten von Brücken, Pannenbuchten, Tankstelle, usw. alleine in Österreich 5,4 Milliarden Euro nötig wären. Das wäre wirtschaftlich völliger Unsinn.

Zoller-Frischauf: „Tirol setzt auf den Ausbau der Schieneninfrastruktur zur Verlagerung des Transits. Dafür steht der Bau des Brenner Basistunnel als zentrales europäisches Projekt. Eine Zulassung der Gigaliner-LKW würde unseren verkehrspolitischen Zielen widersprechen.“

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