Literatur Matinee in der arena365 Kirchberg

Kirchberg gedachte Herbert Jordan

Zum 1. Todestag von Herbert Jordan gedachten zahlreiche Einheimische in der arena365 Kirchberg dem beliebten Mundartdichter und Unternehmer. Gemeinsam erlebten sie eine hochkarätige Matinee mit heimischen Schriftstellern.

Wegbegleiter, Freunde und Kulturliebhaber waren der Einladung zur Matinee „In Memoriam Herbert Jordan“ am vergangenen Sonntag in die arena365 Kirchberg gefolgt und gedachtem dem allseits beliebten Kirchberger. Rund 1.000 Gedichte, zusammengefasst in elf Bücher, hinterließ Jordan über die vielen Jahre seines Wirkens.

Christina Feiersinger
In einem Spannungsbogen aus junger Literatur, ausgezeichneter Weltliteratur und heimischer Dichtkunst genossen die Anwesenden einen vielseitigen Vormittag. Den Auftakt machte die Kitzbüheler Schriftstellerin Christina Feiersinger, welche nach ihrem Debüt Roman „Die Stille, die im Schatten blüht“ eine Kostprobe ihres neuen Manuskriptes zum Besten gab.

Christoph W. Bauer
Frisch von der Frankfurter Buchmesse zurückgekehrt, las Christoph W. Bauer aus seinem kürzlich veröffentlichten Roman „Niemandskinder“, der von den Leiden der vaterlosen Kinder in der Nachkriegszeit in Tirol erzählt. Bauer, der selbst in Kirchberg aufgewachsen war, plauderte im Interview über seine internationalen Erfolge und Auszeichnungen, sowie die Schulzeit mit Martin Jordan, dem Sohn des Verstorbenen Herbert Jordan.

Sepp Kahn
Abschließend begrüßte Moderatorin Sabrina Schweiger den bekannten Almliteraten Sepp Kahn auf der Bühne. In seiner bodenständigen, humorvollen Art las Kahn mehrere Mundartgedichte, erzählte von seiner ersten Begegnung mit Jordan vor 40 Jahren und lies die Anwesenden einen Vorgeschmack auf seinen neuen Roman „Waldluft“ bekommen. Musikalisch wurde die Veranstaltung vom Trio Klingler aus der Wildschönau untermalt.