Kitzbüheler Jahresrechnung 2016: 700.000 Euro im Plus

KITZBÜHEL (niko). Ohne jegliche Debatte wurde die Jahresrechnung der Stadt 2016 im Gemeinderat mit 15 Ja-Stimmen bei drei Enthaltungen angenommen.

Bgm. Klaus Winkler zeigte sich erfreut über ein positives Rechnungsergebnis von 694.000 Euro bei Gesamteinnahmen von 38,7 Mio. € und Ausgaben von knapp 38 Mio. €. Sehr positiv entwickelten sich die eigenen Steuern und Abgaben (9,74 Mio. €, + 4,4 %) wie die Kommunalsteuer, die auf über 5,5 Mio. € anstieg.

Winkler verwies auch auf den relativ guten Verschuldungsgrad von 34 %; der Schuldenstand wurde gegenüber 2015 von 8,4 auf 6,5 Mio. € gesenkt – trotz großer Investitionstätigkeit (u. a. Kurz-/Übergangspflege, Kanal, Feuerwehrfahrzeug, Wildbachverbauung, NMS-Restkosten, Straßensanierungen uvm.). "Sehr gut liegt auch die Eigenfinanzierungsquote mit 112 %, da liegen wir im absoluten Spitzenfeld", so der Stadtchef. Auch die Personalquote liege mit 15 % im Gemeindevergleich auf sehr niedrigem Niveau.
Das Nettoergebnis von knapp 2,1 Mio. € war die freie Finanzspitze und somit Manövriermasse für einmalige Investitionen.

Weitere Kennzahlen: Bundesertragsanteile 8,3 Mio. €, Erschließungsbeiträge 1 Mio. €, Grundsteuer B 2,2 Mio. €5,7 Mio. € Personalaufwand, Rücklagen 8,5 Mio. € (vorher 6,3 Mio. €), Schuldenstand 6,55 Mio. €, Gemeindevermögen 54,5 Mio. €.

Städtische Betriebe: E-Werk 504.350 € Jahresgewinn, Wasserwerk 469.000 € Jahresgewinn, Schwarzseebetrieb 155.200 € Jahresverlust.