Kraftwerk und Wildbachverbauung in einem

Druckleitungsbau, li. Ehrenbach-Sperren: Gerhard Eilenberger, Klaus Winkler, Andreas Haas.
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KITZBÜHEL (niko). Wie mehrmals berichtet wurden parallel zum Kraftwerksbau der Stadtwerke im Ehrenbachgraben auch Arbeiten der Wildbachverbauung am Ehrenbach durchgeführt. Diese wurden nun beendet, für das Kraftwerk wird noch an der Druckrohr-Verlegung gearbeitet.
Beim Bach wurden 17 Sperren unter schwierigen Bedingungen, vor allem wegen der labilen Geologie (Erosion etc.), errichtet. "Damit wird der potente Wildbach, der große Teile des Stadtgebietes gefährdet, viel sicherer. Wir hatten 2,5 Millionen € budgetiert, letztlich werden wir etwa 2 Mio. € abrechnen", schildert "Die Wildbach"-Gebietsleiter Andreas Haas. "Für das Kraftwerk waren 3,3 Mio. € budgetiert, letztlich werden es 3 Mio. € werden", so Stadtwerke-Chef Gerhard Eilenberger. Womit eine Ersparnis von 800.000 € "im Graben" zu Buche schlägt. "Die Einsparungen resultieren v. a. aus den Synergien mit der Wildbachverbauung (einfacherer Leitungsbau, Schüttmaterial verwendet, weniger Abtransport etc.)", so Eilenberger. Zur Ehrenbach-Verbauung leistet die Stadt einen Kostenanteil von 26 Prozent. "Durch das schlechte Wetter im Sommer 2014 gab es leichte zeitliche Verzögerungen. "Bei der Druckleitung arbeiten wir noch bis Ende September, Mitte Oktober wird Strom vom neuen Kraftwerk geliefert und auf Normalbetrieb geschaltet", so Eilenberger (Höchstleistung 500 kw, Jahresenergieerzeugung 1 Mio. kWh Ökostrom, Erhöhung Eigenproduktion um 16 %.
Bgm. Klaus Winkler dankt der "Wildbach", die in den letzten Jahren rund 12 Mio. € in Kitzbühel verbaut hat (Pfarrau-, Gäns-, Ehrenbach, derzeit Walsenbach). "Das bringt der Stadt ein Mehrfaches an Sicherheit!"

Fotos: Kogler

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