Erneuerbare Energie
KUUSK-Gemeinden setzen auf Photovoltaik-Ausbau

Reinhold Flörl (Bürgermeister Kössen) und KEM-Managerin Katharina Spöck am Dach des Reyclinghofes Kaiserwinkl. | Foto: Regionalmanagement KUUSK
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Mit dem Startschuss der Klima- und Energiemodellregion KUUSK wird in den zehn Mitgliedsgemeinden ein noch stärkerer Fokus auf den Ausbau der erneuerbaren Energien gesetzt.

BEZIRK KITZBÜHEL, KUFSTEIN (joba). Seit letztem Jahr sind zehn Gemeinden der Region Kufstein und Umgebung, Untere Schranne-Kaiserwinkl (KUUSK) teil der Klima- und Energiemodellregion KUUSK.
In den letzten Monaten konnten bereits erste Meilensteine in der KEM-Region gesetzt werden. So wurden im Rahmen des Programms „Klima- und Energiemodellregionen“ auf kommunalen Gebäuden bereits Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 830 kWp zur Förderung eingereicht, mit einer genehmigten Fördersumme von insgesamt 278.885 Euro aus den Mitteln des Klima- und Energiefonds und der Europäischen Union (ELER).

Kaiserwinkl nimmt Vorreiterrolle ein

Die Gemeinden Kössen, Walchsee und Schwendt nehmen eine Vorreiterrolle beim Thema Photovoltaik ein. Mit Mitte des Jahres wurde die 285 kWp-Photovoltaikanlage auf dem neu errichteten Recyclinghof Kaiserwinkl in Betrieb genommen.
Auch der Abwasserverband Walchsee-Kössen plant derzeit den Bau einer flächendeckenden Photovoltaikanlage auf dem Klärwerk, sowie die Gemeinde Kössen auf der Mittelschule. Ein nächster Schritt wird die Gründung einer Erneuerbaren Energiegemeinschaft (EEG Kössen-Walchsee-Schwendt) sein.

Die 285 kWp-Photovoltaikanlage auf dem neu errichteten Recyclinghof Kaiserwinkl wurde Mitte des Jahres in Betrieb genommen. | Foto: Regionalmanagement KUUSK
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Maßnahmen werden angestrebt

In der Stadtgemeinde Kufstein wurde vor Kurzem die flächendeckende Photovoltaikanlage auf dem Recyclinghof und Großteilelager in Endach fertiggestellt. In den weiteren sechs Mitgliedsgemeinden - Thiersee, Schwoich, Langkampfen, Ebbs, Niederndorferberg und Rettenschöss - werden ebenfalls Projekte zum Ausbau der Photovoltaik angestrebt und sollen in den nächsten Jahren umgesetzt werden.
Zur Steigerung der Eigenstromversorgung privater Haushalte wurde das gemeindeübergreifende Projekt „KUUSK Solar“ vom Regionalmanagement und der Klima- und Energiemodellregion KUUSK, in Kooperation mit den Stadtwerken Kufstein ins Leben gerufen. Damit sollen weitere 500 kWp in der Region installiert werden, die einen wesentlichen Beitrag zum Ziel Tirol 2050 leisten.

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