Unsere Erde
Nachhaltig feiern wird zum neuen Trend

Einer nachhaltigen Gartenparty steht mit den Tipps der BEZIRKSBLÄTTER nichts mehr im Wege. | Foto: pixabay/stux
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BEZIRK KITZBÜHEL, ST. JOHANN (jos). Nach all den Einschränkungen während der Corona-Krise ist man froh, sich wieder mit seinen Liebsten treffen zu können. Viele lechzen geradezu nach einer ausgelassenen Feier im Garten oder am Balkon. Die lauen Sommerabende eignen sich perfekt für eine nette Familienfeier, eine Geburtstagsparty oder eine Grillerei.
Wer bei der Planung solcher Events zusätzlich noch auf Nachhaltigkeit setzt, wird nicht nur mit einem guten Gewissen belohnt, sondern tut auch noch der Umwelt etwas Gutes. Damit einem nachhaltigen Fest nichts mehr im Weg stehen kann, haben die BEZIRKSBLÄTTER Elisabeth Pali von der Umweltabteilung St. Johann um einige Tipps gebeten.

Umweltschonende Anreise

Eine Party, die den ökologischen Fußabdruck der Besucher und des Gastgebers realtiv gering halten soll, beginnt bereits bei den Einladungen. Diese sollten möglichst via Social-Media, E-Mail oder SMS versendet werden. Steht der Termin der Feierlichkeit erst einmal fest, sollte auf die Anreise mit dem Pkw weitestgehend verzichtet werden. Stattdessen soll man auf Fahrgemeinschaften, auf die Anreise zu Fuß oder mit dem Fahrrad, mit Öffis o. ä. setzen.

Deko: Gerne, aber bitte nachhaltig

Um den Gästen eine angeheme Atmosphäre bieten zu können, sollte natürlich auf die passende Dekoration nicht verzichtet werden. Hierzu eignet sich nahezu alles, was Zuhause nicht mehr gebraucht wird, oder wieder verwendet werden kann. Es können Steine bemalt oder Milchflaschen als Blumenvasen verwendet werden. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Blumen, Früchte oder Beeren sollte man, wenn vorhanden, aus dem eigenen Garten auf den Tischen eingestellt werden. Auch Topfpflanzen sind aufgrund der längeren Lebensdauer erwünscht.

Gemüse und Fleisch aus der Region

Auch bei der Verpflegung sollte nicht auf die Nachhaltigkeit vergessen werden. Bereits beim Einkauf sollte man zum Korb greifen, anstatt die im Supermarkt angebotenen Kunststoff- und Papiersäcke zu verwenden.
Die Zutaten sollen aus der Region bezogen werden. "Das Fleisch für die Grillparty kann man zum Beispiel beim Bauern vor Ort kaufen", so Pali. Des Weiteren können Gemüse, Snacks oder Gewürze bei lokalen Märkten (z. B. Wochenmarkt St. Johann, Anm. d. Red) erwerben. Generell sollte aber statt Fleisch eher Gemüse, am besten aus dem eigenen Garten, serviert werden. Bereits 95 Prozent an Treibhausgasen können reduziert werden, wenn man auf seiner Feier z. B. ein Kotelett durch marinierte Zucchini oder Champignons ersetzt. Dazu sollte man Leitungswasser oder Getränke in Mehrweggebinden reichen.

"Plastikgeschirr war gestern"

Auch beim Geschirr kann man einiges für die Nachhaltigkeit tun. "Grillwurst auf dem Plastikteller mit Plastikbesteck gehört der Vergangenheit an", so Pali. "Stattdessen sollte man 'richtiges' Geschirr und Besteck sowie Gläser verwenden. Bei größeren Festen empfiehlt es sich, das Geschirr auszuleihen", so Pali weiter.

Grüne Events im Vormarsch

Diese Beispiele und noch viele mehr sind für jeden leicht umsetzbar und schonen die Umwelt. Wer sich für eine nachhaltige Feier entscheidet, wird sehen, wie einfach man sich selbst und seinen Gästen etwas Gutes tun kann und dabei die Umwelt nicht außer Acht lässt.
Nicht nur bei privaten Feiern ist ein Umdenken zu spüren – auch die Gemeinden setzen mit den Green Events schon erste Akzente für eine umweltbewusstere Zukunft.

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Einer nachhaltigen Gartenparty steht mit den Tipps der BEZIRKSBLÄTTER nichts mehr im Wege. | Foto: pixabay/stux
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