Westendorf - Seensucht
Nächste Phase zur Realisierung des Projekts "Seensucht"

Bgm. Annamarie Plieseis während ihrer schwierigsten Gemeinderatssitzung. | Foto: Eberharter
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  • Bgm. Annamarie Plieseis während ihrer schwierigsten Gemeinderatssitzung.
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Freizeitanlage in Westendorf rückt näher; Beschluss im Gemeinderat über die "Implementierungsphase"
WESTENDORF. Die Gemeinderäte von Westendorf stimmten am 21. Dezember, nach einer leichten Abänderung, dem Antrag auf Realisierung des Projektes „Seensucht“ zu.
Es sei ihre schwerste Gemeinderatssitzung, verkündete Bgm. Annamarie Plieseis zu Beginn. Es war der zweite Tagesordnungspunkt, der ihr Sorge bereitete. Etliche Male hatte man bereits über Schwimmbad bzw. Freizeitanlage diskutiert, aber es war nie Entscheidendes zustande gekommen. Bergbahnen und TVB als Co-Finanzierer des Projektes hatten bereits bekannt gegeben, dass es keine weiteren Gespräche mehr geben wird, wenn bei dieser Sitzung keine Zustimmung erteilt werden sollte.

GR Rene Schwaiger erklärte, dass er das Projekt noch nicht für beschlussreif hält. Dabei ging es ihm vor allem darum, dass für das 8-Millionen-Projekt noch eine Finanzierungslücke von 3,8 Mio. € besteht. Zudem hätte er gerne sowohl den Kostenvoranschlag als auch die späteren Betreiberkosten von unabhängiger Seite prüfen lassen. Es gab auch Bedenken, dass die Gemeindebürger zu wenig über das Projekt informiert worden wären.

Dafür, aber Bedenken

Allgemein waren die Gemeinderäte für das Projekt, einige hatten jedoch Bedenken, in die persönliche Haftung zu kommen, würde man dem Antrag zustimmen. Plieseis erklärte, dass sie eine Abstimmung brauchen würde, um überhaupt bei Förderstellen und Sponsoren ansuchen zu können. Barbara Loferer-Lainer, GF des Regionalmanagement, erklärte dazu. „Es können Teile aus dem Projekt gefördert werden, etwa der Theaterplatz, der Motorikpark oder dergleichen." Dazu brauche es aber ein förderfähiges Konzept, also Detailausarbeitungen. Tatsache ist, dass derzeit eine Übergangsphase ist und bis März noch Fördergelder abgeholt werden können, danach wird es schwierig, weil eine neue Förderperiode beginnt.

Nach dieser Diskussion stimmten die Gemeinderäte nicht direkt über die Realisierung des Projektes ab, sondern fassten den Beschluss, dass nun der Übergang in die Implementierungsphase erfolgen kann. Dabei werden nun erste Detailplanungen durchgeführt und darauf besierend wird dann entschieden, ob es auch zur Realisierung kommt. Diese Abstimmung verlief einstimmig. (be)

Bgm. Annamarie Plieseis während ihrer schwierigsten Gemeinderatssitzung. | Foto: Eberharter
Projekt Seensucht. | Foto: Wasserwerk
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