Neu im kommunalen Einsatz: Eine Kasse, die dich kennt.

Eine Registrierkasse "der unheimlichen Art".
  • Eine Registrierkasse "der unheimlichen Art".
  • hochgeladen von Johann Haag

Neulich an der Skilift Kasse:
"Ein Ticket bitte, Einheimischer."

Was darauf folgt ist meist ein prüfender Blick durch das Glas, und Selbstzweifel ob man als Hinzugezogener die lokale Mundart inzwischen genügend beherrscht.

Im Dschungel der Vergünstigungen für Einheimische stellt sich immer wieder die Frage, wie objektiv solche Vergünstigungen tatsächlich verteilt werden.

In der Tiroler Gemeinde St. Johann in Tirol gibt es für Einwohner vergünstigte Taxigutscheine. Dabei ist der Bezug für solche Gutscheine je Haushalt auf 20 Gutscheine je Monat beschränkt.
Was einfach klingt ist eine "fast" verwaltungstechnische Unmöglichkeit. Und doch genau diese Problemstellung war Anlass zur Entwicklung einer besonderen EDV-Lösung:

Einer Registrierkasse mit direktem Anschluss an das zentrale Melderegister.
Eine Kasse die nicht nach Dialekt, nach ortsüblichem Aussehen oder nach dem gerade persönlichen Befinden des (der) Gemeindemitarbeiter(in) reagiert, sondern ausschließlich an hochwertigen Meldedaten des Zentralen Melderegisters.

Eine solche Kasse könnte einem natürlich unheimlich vorkommen, mag sein. Sie behandelt aber jeden Bürger, jede Familie gleichermaßen neutral und objektiv.

Einsatzmöglichkeiten für ein solches System gibt viele. Grenzen setzt hier nur die Kreativität.
Ein Klassiker hingegen -an den wir lieber nicht denken wollen- wäre die Erzeugung von personalisierten Essensgutscheinen im Krisen- und Katastrophenfall.

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