BergrettungKössen
Neue Drohne mit vielfältigem Einsatz

Bergrettung Kössen präsentierte die Drohne: von li.: Sebastian Mayr, Hannelore Hechl, Mario Tamegger, Peter Landmann (Ortsbauernobmann), Andreas Heim, Anton Vikoler, Laurenz Adelhardt, OSL Mike Fahringer, Andreas Kitzbichler (Raiba), Bgm. Reinhold Flörl. | Foto: Bergrettung
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  • Bergrettung Kössen präsentierte die Drohne: von li.: Sebastian Mayr, Hannelore Hechl, Mario Tamegger, Peter Landmann (Ortsbauernobmann), Andreas Heim, Anton Vikoler, Laurenz Adelhardt, OSL Mike Fahringer, Andreas Kitzbichler (Raiba), Bgm. Reinhold Flörl.
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  • hochgeladen von Johann Mühlberger

KÖSSEN. Bereits seit Weihnachten ist die heißersehnte Drohne vom Typ DJI M30T bei der Bergrettung Kössen stationiert. Nach Abschluss der Flugausbildung und Folierung konnte nun das Gerät von Ortsstellenleiter Mike Fahringer der Gemeinde und den Interessentengruppen vorgestellt werden. „Der Bedarf an Drohnen in unserem Gebiet ist nicht gedeckt und deshalb war es uns wichtig, eine eigene Drohne für die Gemeinde Kössen und die hier ansässigen Landwirte und Rettungsorganisationen zu organisieren“, berichtet Fahringer. Die Bergrettung Kössen ist derzeit die einzige Ortsstelle im Bezirk, die eine solche Drohne hat.

Rehkitzrettung für die Landwirte

Initiiert und federführend begleitet hat dieses Projekt auch der Landwirt und Jäger Andreas Heim, welcher durch die Rehkitzrettung in den Bezirken Kitzbühel und Kufstein auf das Thema aufmerksam geworden ist. Der Einsatz für die Rehkitzrettung steht im Frühjahr/Sommer bevor – hierfür laufen die Vorbereitungen bereits intensiv . Um den positiven Nutzen voll ausschöpfen zu können, konnten neben Landwirten und Jägern, auch die Bergrettung Kössen und die Lawinenkommission Kössen für dieses Thema begeistert werden.

Viele Einsatzmöglichkeiten

Für die Bergettung erleichtert die Drohne eine Suche von verletzten bzw. vermissten Personen enorm. Zudem kann mittels Wärmebildkamera auch bei Nacht geflogen und gesucht werden. Der Lawinenkommission erleichtert das Gerät in Wintern mit hoher Schneelage die Einschätzung der Lawinenverhältnisse, ohne sich selbst in den Gefahrenbereich begeben zu müssen. Darüber hinaus können die Verhältnisse über einen längeren Zeitraum dokumentiert und miteinander verglichen werden. Speziell für diese Einsatzorganisationen ist die DJI M30T, welche als Modell für die vielfältigen Anwendungen im Ort ausgewählt wurde, ideal. Flüge bei tiefen Temperaturen, Regen, Schneetreiben und starkem Wind sind für diese spezielle „Search-and-Rescue“ Drohne kein Problem.

Drohne kostet 15000 €

Den Löwenanteil in puncto Finanzierung der rund 15.000€ Gesamtkosten hat die Gemeinde Kössen übernommen. Die restlichen und auch laufenden Kosten, teilen sich die beteiligten Interessensgruppen untereinander auf.

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