Rückgang der Unfälle mit Wild

Straßenmeister W. Wildauer, B. Stigger (Leiter SG Straßenerhaltung), LHStv J. Geisler, Landesjägermeister A. Larcher | Foto: Foto: Land Tirol/Gerzabek
  • Straßenmeister W. Wildauer, B. Stigger (Leiter SG Straßenerhaltung), LHStv J. Geisler, Landesjägermeister A. Larcher
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TIROL (bp). Der Einsatz von Wildreflektoren und Wildwarngeräten reduziert Unfälle mit Reh- und Rotwild um bis zu 60 % - besagt eine 2013 durchgeführte Studie. Im Schnitt passieren pro Jahr rund 1.000 Wildunfälle in Tirol. Die Dunkelziffer dürfte jedoch noch um einiges höher liegen.

„Die Studie zum Unfallgeschehen mit Wild hat unseren Weg bestätigt. Der Einsatz von Wildreflektoren senkt die Unfälle mit Reh- und Rotwild um bis zu 30 %, bei akustischen Wildwarnern sogar bis zu 60 %“, erklärt LHStv Josef Geisler. „Deshalb setzen wir dieses erfolgreiche Projekt des Landes Tirol gemeinsam mit dem Tiroler Jägerverband auch die nächsten Jahre fort.“ Die jährlichen Kosten von 30.000 Euro teilen sich die beiden Projektpartner zu je 50 %.

In den Jahren 2008 bis 2013 wurden in ganz Tirol über 5.400 optische Wildwarnreflektoren und über 1.000 akustische Wildwarngeräte auf den Landesstraßen B und L aufgestellt. Damit konnten rund 100 Straßenabschnitte ausgerüstet werden, auf denen bislang Wildunfälle registriert oder erhöhte Wildwechselaktivitäten bekannt waren. Die operative Arbeit zur Installierung der Wildwarngeräte wird von den Straßenmeistereien durchgeführt, die jährlich fällige Überprüfung der Geräte von den JägerInnen.

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