Heereslogistikzentrum St. Johann
Vom Lehrling zum Experten
ST. JOHANN (jos). Zum dritten Mal gehen die Test-Kits für die Tiroler Bevölkerung durch die Hände von Jasmin Leitner. Die Auszubildende befindet sich im ersten Lehrjahr für den Beruf der Betriebslogistikkauffrau beim Heereslogistikzentrum in St. Johann. Das Heereslogistikzentrum war die Versorgungsdrehscheibe für die Massentests vom 4. bis 6. Dezember in Tirol (die BEZIRKSBLÄTTER berichteten).
Verantwortlich für Logistik bei Massentests
Nach dem Testwochenende wurden 320.000 Test-Kits von den Feuerwehren zurückgebracht. „Bei der Logistik rund um die Massentests, aber auch im Zuge der Testung haben 400 Soldaten und Bediensteten in Tirol bewiesen, dass das Bundesheer flexibel zum Schutz der Bevölkerung eingesetzt werden kann. Wir sind unserer Rolle als strategische Reserve der Republik gerecht geworden“, lobt Militärkommandant von Tirol und Einsatzverantwortlicher Ingo Gstrein. „Wird in Tirol weiter getestet, werden wir die Test-Kits wieder zeitgerecht bereitstellen“, sichert Gstrein zu.
Vom Lehrling zum Experten
Leitner hat sich für eine Lehre beim Bundesheer entschieden. „Eine Tätigkeit im militärischen Bereich erschien mir interessant,“ erzählt die Auszubildende. Nach der Schule hat Leitner begonnen, beim Bundesheer zu arbeiten. „Neben der interessanten Tätigkeit bietet mir das Heer einen geregelten Arbeitsablauf, nette Kollegen und eine gute Bezahlung,“ berichtet Leitner von ihrer Arbeit. „Während der Lehrzeit können wir auch zusätzliche Qualifikationen, wie zum Beispiel einen Führerschein oder Staplerschein, erwerben“, erklärt Leitner. „Wir bilden Betriebslogistikkaufleute und Industrietischler aus“, schildert Thomas Preissler, Kommandant des Heereslogistikzentrums. „Derzeit haben wir fünf Auszubildende, vier davon sind Frauen“, berichtet Preissler, der hofft, im nächsten Jahr wieder drei neue Lehrlinge im Heereslogistikzentrum begrüßen zu dürfen. „Unser Beruf ist krisensicher. Und wenn man so wie jetzt der Bevölkerung direkt helfen kann, ist das ein super Gefühl“, so Leitner abschließend.
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