Weder die Fassung noch den Respekt verlieren
Caritas Demenzschulung in Westendorf für besseren Umgang mit Demenzkranken
WESTENDORF (bp). „Bei uns gibt es nie was zu essen.“ – Aussagen wie diese, gehören zum Alltag pflegender Angehöriger von Demenzerkrankten. An insgesamt zehn Nachmittagen schulte die Caritas in Westendorf Menschen, deren Angehörige an Demenz erkrankt sind. Vermittelt wurden neben Wegen zu mehr Gelassenheit auch neues Selbstbewusstsein und praktische Tipps für den Pflegealltag.
Ehepartner, Kinder, sowie Enkelkinder fanden sich im Herbst zusammen, um sich auszutauschen und wertvolle Informationen und Tipps von der diplomierten Gesundheits- und Krankenschwester Katja Gasteiger mit nach Hause zu nehmen: Nach Hause, wo eine an Demenz erkrankte Person auf Betreuung angewiesen ist.
Für pflegende Angehörige ist es oft nicht leicht, die Veränderungen der Persönlichkeit, die die Krankheit mit sich bringt, zu verstehen und zu akzeptieren. Da hilft es, von einer professionellen Demenzberaterin über die Eigenheiten der Krankheit, deren Auswirkungen und Verlauf informiert zu werden.
Katja Gasteiger: „Für die TeilnehmerInnen an dem kostenfreien Kurs ist es erleichternd, das Gefühl zu bekommen, in der Situation nicht alleine zu sein. Die betreuenden Angehörigen würden sich wünschen, dass sich mehr Menschen mit den Thema auseinandersetzen, damit das Verständnis sowohl für die Erkrankten als auch für deren Angehörige wächst.“
Das Projekt wird von der EU (Interreg) und dem Fonds Gesundes Österreich sowie dem Dreyer Fonds unterstützt.
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