Wegkreuz erinnert an Brandopfer

Magdalena und Johann Unterrainer mit Kulturreferentin Andrea Kogler bei der Segnung des stattlichen Wegkreuzes (v.l.) | Foto: ersiBILD
  • Magdalena und Johann Unterrainer mit Kulturreferentin Andrea Kogler bei der Segnung des stattlichen Wegkreuzes (v.l.)
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WAIDRING (ersi). Kürzlich wurde am „Weindlhof“ der Familie Unterrainer ein „Marterl“ im Beisein von Verwandten, Freunden und Nachbarn, von Pfarrer Michael Max aus Salzburg gesegnet. Schon lange wollte Johann Unterrainer in Hofnähe ein Gedenk-Marterl errichten. Zum runden Geburtstag erfüllten ihm seine Familie und die Schwiegereltern den ersehnten Wunsch. Aber an Stelle eines Marterls errichtete Sohn Josef mit Unterstützung zahlreicher Helfer ein großes, stabiles Wegkreuz.

Es soll an den Durchzug der Franzosen in Jahr 1809 erinnern und ein christliches Andenken an Christine Oppacher sein. Aus alten Chroniken geht hervor, dass Christine Oppacher am 12. Mai 1809 im 66. Lebensjahr bei einem gelegten Brand des benachbarten Hof-Poschengut auf grausame Weise ums Leben kam.

Kulturreferentin Andrea Kogler freut sich das. „Familie Unterrainer gehört zu jenen, die alte Werte früherer Generationen schätzen und an künftige Generationen weitergeben wollen“. Den Herrgott für das Kreuz hat der Waidringer Holzschnitzer Martin Zelger gefertigt. Johann Unterrainer dankte allen Beteiligten und lud anschließend zur Feier an den Weindlhof.

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