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Bienensterben bleibt aktuelles Thema; Info im Reither Gemeinderat
REITH (niko). Im Reither Gemeinderat informierte Landwirt und Imker Hans-Peter Foidl über das akute Thema "Bienensterben". Bezirks-, landes-, bundes-, europa- und weltweit gab es zuletzt massive Verluste an Bienenvölkern. "Ich selbst habe im Vorjahr über 100 und damit den Großteil meiner Völker verloren. Der Schaden beläuft sich auf 15.000 bis 20.000 Euro."
Foidl ruft zu einer Sensibilisierung für dieses Thema auf. "Hauptverantwortlich für das Bienensterben ist die Varroamilbe. In Kombination mit Pestiziden wie z. B. Neonicotinoide, die das Immunsystem der Bienen schwächen und zum Tod führen. Damit steigt die Gefahr, dass es zu einem Ausfall der Bestäubung der Blüten (durch die Bienen, Anm.) kommt", erklärt Foidl. Nur 10 Prozent der Bienen-Leistung betrifft die Honigproduktion, der wichtigste Teil ist die Blütenbestäubung.
Bgm. Stefan Jöchl erklärte, dass die Thematik im Rahmen einer Bürgermeisterkonferenz besprochen und an die Bezirkshauptmannschaft übermittelt werde. Eine Präsentation zum Thema könnte im Rahmen der nächsten öffentlichen Gemeindeversammlung in Reith stattfinden.
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