HTL soll bei HAK Kitzbühel angesiedelt werden

H. Schweigkofler, B. Palfrader, E. Grissmann, S. Jöchl, K. Lackner, G. Eilenberger (v. li.I). | Foto: Opperer
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BEZIRK/KITZBÜHEL (eno). Bgm. Stefn Jöchl, Obmann des Planungsverbandes Leukental, informierte die Presse über die Errichtung einer Höheren Technischen Lehranstalt (HTL) für den Bezirk Kitzbühel. Mit dabei: LR Beate Palfrader, Bgm. BR Hans Schweigkofler, Vize-Bgm. Gerhard Eilenberger, WKr-Obmann Klaus Lackner und HAK-Dir. Eva Grißmann.

Schon im Juni 2011 wurde aufgrund einer Initiative von Schweigkofler beschlossen, eine HTL-Errichtung zu forcieren. Palfrader unterstützte das Vorhaben. Mit Entscheidungsträgern wurde Kontakt aufgenommen.

Derzeit besuchen ca. 220 Schüler aus dem Bezirk eine HTL. Die Einrichtung einer heimischen HTL sei zwar unrealistisch, die Einbindung in die Handelsakademie Kitzbühel biete aber viele Synergien und wäre kostengünstig. Bei einer Umfrage durch die Wirtschaftskammer bei 800 Betrieben waren 73 % für eine HTL im Bezirk. In der Fachrichtung waren 28 % für Informatik und 23 % für Hoch- und Tiefbau. Es erfolgte eine Festlegung auf den Bereich Informatik, was auch eine gute Kombination mit der Handelsakademie ergäbe. Andere Fachrichtungen sind in Tirol und Salzburg bereits vorhanden.

Wie Jöchl erläuterte, wurde bei der Bürgermeisterkonferenz folgender Beschluss gefasst: „Die Errichtung einer HTL mit der Fachrichtung Informatik, angegliedert an die HAK Kitzbühel, in Form eines Schulversuches wird von den Bürgermeistern des Bezirkes befürwortet und unterstützt“.

Im Herbst soll nun beim Landesschulrat ein Antrag gestellt werden, der dann zum Bund weitergeleitet wird, wo über den Schulversuch abgestimmt wird. HAK-Direktorin Grißmann wünscht sich, schon im Herbst 2013 mit dem neuen Schulzweig Informatik beginnen zu können.

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