Neuer ÖSV-Sprungtrainer
Andreas Widhölzl soll Flügel verleihen - mit Umfrage!

- Andi Widhölzl übernimmt die ÖSV-Adler.
- Foto: smpr.at (Archivfoto)
- hochgeladen von Klaus Kogler
ÖSV/Skispringen: Andreas Widhölzl ist neuer Herren-Cheftrainer.
FIEBERBRUNN (niko). Auf Vorschlag von Sportdirektor Toni Giger und des sportlichen Leiters für Sprunglauf und Nordische Kombination, Mario Stecher, hat das Präsidium des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) heute (Di, 31. 3.) Andreas Widhölzl zum neuen Cheftrainer der Skisprung-Herren bestellt. Der 43-jährige gebürtige Fieberbrunner tritt mit sofortiger Wirkung die Nachfolge von Andreas Felder an.
Als Co-Trainer stehen dem früheren Weltklasse-Skispringer mit Harald Diess und Robert Treitinger die bisherigen Assistenten seines Vorgängers zur Seite.
23 Weltcuperfolge
In seiner 15-jährigen Weltcup-Karriere konnte Widhölzl 18 Einzel- sowie fünf Teambewerbe gewinnen. Damit zählt er zu den sechs erfolgreichsten österreichischen Skispringern der Geschichte. Bei den Olympischen Spielen 1998 in Nagano gewann er von der Normalschanze die Bronzemedaille. Dazu kommen drei Goldmedaillen sowie zwei Bronzemedaillen in Team-Bewerben bei Olympischen Spielen und Nordischen Ski-Weltmeisterschaften. Bei Skiflug-Weltmeisterschaften holte Widhölzl zwei Silbermedaillen in Einzel-Springen sowie einmal Team-Bronze. In der Saison 1999/2000 konnte er die Vierschanzentournee für sich entscheiden.
Nach seinem Karriereende als Aktiver war Widhölzl drei Jahre als Trainer im Skigymnasium Stams tätig, bevor er 2013 als Assistent unter Alexander Pointner zum ÖSV wechselte. Zuletzt war er zwei Jahre für die zweite Trainingsgruppe verantwortlich.
Widhölzl: „Die neue Aufgabe ehrt mich. Ich habe unter Alex Pointner und Heinz Kuttin gelernt. Also unter zwei sehr erfolgreichen Cheftrainern. Auch Andreas Felder hat zuletzt eine gute Arbeit geleistet. Jetzt möchte ich die positive Entwicklung weiterführen und neuen Schwung mitbringen. Als Trainer ist mir das Co-kreative Arbeiten mit dem ganzen Team wichtig. Wir werden uns auf unsere Stärken konzentrieren. Mögliche Schwächen betrachte ich als Entwicklungsprozess. Wir haben zum Glück ein enormes Potenzial bei unseren Topspringern und auch der Nachwuchs drängt jetzt wieder nach vorne. Die aktuelle (Corona-)Situation ist besonders schwierig und herausfordernd. Aber da geht es allen gleich. Wir werden trotzdem versuchen, unseren Springern rasch einen guten und sicheren Plan zusammenstellen. Die Arbeit beginnt jetzt."
Mario Stecher: „Wir haben uns bewusst für einen jüngeren Trainer entschieden. Gemeinsam widmen wir uns jetzt den zahlreichen, sportlichen Herausforderungen, die in Zukunft auf uns warten. Mit Andi Widhölzl an der Spitze sind wir dafür sicher bestens gerüstet. Er hat in den vergangenen Jahren bereits hervorragende Arbeit für den ÖSV geleistet. Dafür sprechen nicht zuletzt seine Erfolge mit der zweiten Mannschaft. Als Aktiver war er selbst immer ein Flieger-Typ, auch das entspricht den Anforderungen ans moderne Skispringen."
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