Der Koasa rief – 44. Int. Koasalauf

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ST. JOHANN (red.). Der Kaunertaler Urban Lentsch (Eigendefinition "Kampfsau") triumphierte im Königsbewerb über 46 km Freistil und verhinderte einen Doppelerfolg des Tschechen Jiri Rocarek. Mit einem furiosen Schlussantritt gelang es Lentsch als einzigem einer 14-köpfigen Spitzengruppe gegen Rocarek die Oberhand zu behalten und das Double des 32-jährigen Tschechen zu verhindern, der Tags zuvor bereits die Langdistanz im klassischen Stil gewinnen konnte.
Woran Rocarek knapp scheiterte, gelang seiner Landsfrau und Freundin Adela Boudikova. Souverän wie im Klassikrennen am Vortag triumphierte die 29-jährige auch auf der Skating-Langdistanz.
Olympia- und WM-Teilnehmerin Karolína Grohová sicherte sich das Double auf der 28 Kilometer-Strecke und gewann ungefährdet nach dem Klassiker-Rennen auch im Freistil-Bewerb.

Klassik-Krone

Adela Boudikova und Jiri Rocarek setzten sich souverän auf der 46 km-Langstrecke durch. Ihre Weltcup erfahrenen Landsleute Karolina Grohova und Miroslav Rypl waren auf der 28 km-Distanz erfolgreich.
Lokalmatador Markus Bader war über 46 Kilometer lange Zeit auf Podiumskurs. Gemeinsam mit dem späteren Sieger Rocarek hatte er sich aus der Führungsgruppe bereits etwas abgesetzt. Unterlegenes Material bei schwierigen Schneeverhältnissen warfen Bader letztendlich zurück auf Rang 6.

Perfekte Bedingungen

Das Zittern und Bangen um ausreichend Schnee für die 44. Auflage des „Koasa“ fand ein glückliches Ende. Mit enormen Arbeitseinsatz und kleinen Änderungen an der Original-Streckenführung wurde eine perfekte Langlaufkulisse geschaffen. Erstmals gab es ein großes Veranstaltungszelt beim Koasastadion. Neu war auch eine 8 Kilometer Kurzstrecke als Einstiegsvariante und zugleich Appetitmacher für höhere Ziele. Dem Ruf ihrer Majestät, dem Koasa, folgten heuer gezählte 1500 Teilnehmer aus 25 Nationen.

Ergebnisse

46 km Skating
Herren: 1. Urban Lentsch (Kaunertal/Tirol) 1:54:59 Std., 2. Jiri Rocarek (TCH) +1 sec., 3. Tobias Rath (D) +2 sec., 4. Michael Eberhart (Tirol) +2 sec.; Weiters: 13. Christian Kitzbichler (Kössen) +26 sec., 18. Armin Huber (Steinbacher Dämmstoffe) +6:20 min., 23. Johann Hölzl (HSV Hochfilzen) +7:32 min., 30. Richard Kantner (Kitzbüheler SC) +7:57 min., 46. Robert Hauser (St. Johann) +12:16 min., 50. Franz Kröll (Steinbacher Dämmstoffe) +12:50 min.;
Damen: 1. Adela Boudikova (TCH) 2:07:13 Std., 2. Sigrun Hannes (D) +5:02 min., 3. Barbara Häsch (D) +7:37 min.;
28 km Skating
Herren: 1. Max Olex (D) 1:11:44 Std., 2.. Clemens Blaßnig (Seefeld) +1 sec., 3. Kevin Plessnitzer (Ramsau) +2 sec., ; Weiters: 7. Arnold Egger (Kössen) +7 sec., 16. Tobias Kammerlander (SC St. Johann) +3:00 min., 22. Thomas Pointner (Schwendt) +3:07 min., 38. Florian Seiwald (St. Johann) +5:50 min., 43. Mario Hüttner (Kitzbüheler SC) +6:53 min.;
Damen: 1. Karolina Grohova (TCH) 1:18:34 Std., 2. Anita Ludl (Münster/Tirol) +4:18 min., 3. Greta Hoppe (D) +7:34 min.; Weiters: 7. Barbara Laner (Kitzbüheler SC) +11:44 min., 15. Sabine Harasser (SC St. Ulrich) +15:52 min.;
46 km klassisch
Herren: 1. Jiri Rocarek (TCH) 2:18:22 Std., 2. Thomas Steurer (Tirol) +42 sec., 3. Stefan Sutter (Vlbg) +43 sec., 4. Martin Sutter (Vlbg) +45 sec., 5. Christian Baldauf (Vlbg) +45 sec., 6. Markus Bader (SC Waidring) +2:49 min.; Weiters: 30. Christian Egger (SC Fieberbrunn) +20:09 min., 40. Toni Ehrensperger (Kitzbüheler SC) +25:30 min., 78. Josef Dummer (SC Fieberbunn) +43:44 min., 100. Klaus Erharter (Westendorf) +53:53 min.
Damen: 1. Adela Boudikova (TCH) 2:25:27 Std., 2. Jessica Müller (D) +11:12 min., 3. Tatiana Larionova (FIN) +36:36 min.;
Teamwertung: 1. Skimarathon Team Austria & Friends (mit Markus Bader, Waidring/St. Johann), 2. Sauerländer Ski Freunde, 3. SC Fieberbrunn (mit Jürgen Brendtner, Josef Dummer, Christian Egger, Josef Egger)
28 km klassisch
Herren: 1. Miroslav Rypl (TCH) 1:27:01 Std., 2. Toni Escher (D) +1 sec., 3. Daniel Slechta (TCH) +2 sec.; Weiters: 57. Johann Wieser (SC Fieberbrunn) +15:41 min., 70. Andreas Mayr (Erpfendorf) +19:24 min.;
Damen: 1. Karolina Grohova (TCH) 1:29:04 Std., 2. Petra Tanner (Tirol) +4:31 min., 3. Franziska Müller (D) +6:55 min.; Weiters: 9. Barbara Laner (Kitzbüheler SC) +24:46 min., 21. Sabine Harasser (SC St. Ulrich) +1:08:01 Std.;

Fotos: Kogler, ofp (M. Rauschendorfer)

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