Die Meisterprüfung am Rasen

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BEZIRK (han). Happy-End in Kitzbühel, wo der Begriff „Abstieg“ fortan als Unwort des Jahres gilt. Denn nach 3:0 Führung gelang den Gamsstadt-Kickern ein rettender 3:2 Heimtriumph über Absam. Ein Segen, mit dem die Fluckinger-Elf den Klassenerhalt noch aus eigener Kraft schaffte. Absam wird zumindest ein Jahr lang nicht mehr am Sportplatz Langau zu sehen sein. Der Liga den Rücken kehren zudem Telfs und St. Johann. Die Sevignani-Elf hatte heuer übrigens laut Statistik besonderes Pech: Die in dieser Saison gesammelten 34 Saisonzähler (Vorjahr: 33) hätten in den letzten sechs Jahren immer für den Klassenerhalt gereicht. Heuer waren die Ansprüche höher, diesmal waren 39 Punkte erforderlich.

Vergebliches Aufbäumen
Waidrings Tage als Erstklassler sind gezählt, die Elf muss zurück in den Unterhauskeller. Punktegleich mit Schlitters fehlten in der Endabrechung zwei läppische Tore auf den Klassenerhalt. Waidring gewann zwar die Auswärtspartie in Kössen 3:2, die Zillertaler ihrerseits jene bei Münster mit 6:2. Bei Punktegleichstand entscheidet die Tordifferenz. Dank des Torfestivals in der Schlussrunde fällt diese bei Schlitters (–12) um einen Hauch besser aus als bei Waidring (–13). Drei Runden zuvor waren Endstrasser & Co in ähnlicher Höhe (2:5) an Schlitters gescheitert. Das damalige Heimfiasko bekommt somit Wochen später einen besonders bitteren Nachgeschmack.

Meisterhafter Abgang
Die Meisterkicker aus St. Ulrich und Brixen verabschiedeten sich standesgemäß aus ihren Ligen, bevor sie zu Sektdusche und Titelfeier mit den Fans antraten. Nuarach blieb daheim zum fünften Mal in Folge ohne Gegentreffer und feierte mit dem 4:0 über Langkampfen den fünften Heimtriumph in Serie. Brixen ging in zwölf Frühjahrsmatches elf Mal als Sieger vom Platz, der letzte Streich war jener gegen Fieberbrunn (2:0). Trainer Hans Pirchmoser hielt sich bei der Meisterfeier vor eigener Kulisse im Hintergrund: „Wir waren sicher ein Mitfavorit. Dass es dann so souverän läuft, damit war nicht zu rechnen“. Die Chancen in der Gebietsliga? „Eine Platzierung zwischen 5. und 10. sollte machbar sein.“

Fotos: Kogler, Habison, C. Egger

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