„Ein-Streif-er“: Das Geld liegt auf der Piste

70.000 Euro streifte Hannes Reichelt für den Abfahrtssieg ein.
  • 70.000 Euro streifte Hannes Reichelt für den Abfahrtssieg ein.
  • hochgeladen von Klaus Kogler

KITZBÜHEL (han). „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“, der geflügelte Satz, den Ex-Kreml-Chef Michail Gorbatschow gesagt haben soll, bekommt in Kitzbühel eine etwas andere Bedeutung. Der Bruchteil einer Sekunde entscheidet über Summen, die das Jahresgehalt eines gut bezahlten Angestellten übersteigen. Jeweils 70.000,- kassierten die Sieger von Abfahrt und Slalom. Bedeutend billiger müssen´s die Zweitplatzierten geben: für sie fällt mit je 33.000,- nur mehr knapp die Hälfte ab. Ähnlich das Bild in Super-G und Kombination: 50.000,- erhält der Sieger, „nur“ 23.000,- der Zweite. Die WM-Prämien von Schladming 2013 muten im Vergleich wie Kleingeld an: Weltmeister wurden mit 32.300 Euro honoriert, für Silber gab´s 20.100 Euro, für Bronze 12.100 Euro.
Die offizielle Preisgeldvorgabe der FIS für ein Alpinski-Weltcuprennen liegt bei 100.000 Franken, umgerechnet rund 80.000,- Euro. In Kitzbühel war weitaus mehr zu holen. In Abfahrt (175.700,-) und Slalom (170.050,-) wurden mehr als das Doppelte der FIS-Norm ausbezahlt, in Super-G (134.250,-) und Kombination (110.000,-) auch noch deutlich mehr als verlangt. Mit insgesamt 590.000 Euro war der Preisgeldtopf so prall gefüllt wie in keinem anderen Skiweltcup-Ort.

Die Top-Verdiener in Kitz:

Hannes Reichelt (AUT) 70.000,- (Bild)
Felix Neureuther (GER) 70.000,-
Alexis Pinturault (FRA) 59.600,-
Didier Defago (SUI) 52.400,-
Aksel Lund Svindal (NOR) 44.000,-
Bode Miller (USA) 39.000,-
Henrik Kristoffersen (NOR) 33.000,-
Ted Ligety (USA) 24.350,-
Patrick Thaler (ITA) 16.000,-
Max Franz (AUT) 15.000,-
Adrien Theaux (FRA) 11.600,-
Marcel Hirscher (AUT) 11.000,-
Thomas Mermillod Blondin (FRA) 9.050,-

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