KAT100 by UTMB
Einheimischer läuft 100 Meilen für den guten Zweck

Auf den letzten Metern an der Hand seiner Kinder konnte Zoltán Kärmendi bereits zwei KAT100-Distanzen finishen. | Foto: sportshot.de
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  • Auf den letzten Metern an der Hand seiner Kinder konnte Zoltán Kärmendi bereits zwei KAT100-Distanzen finishen.
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Von 1. bis 3. August treffen sich zum fünften Mal Trailrunner aus aller Welt im PillerseeTal; Fieberbrunner Zoltán "Zoli" Körmendi will Spende an Bezirkskrankenhaus St. Johann übergeben.

PILLERSEETAL. So groß war der Run auf die Startplätze beim KAT100 by UTMB noch nie. Zwei Monate vor dem Event sind drei der fünf angebotenen Strecken bereits komplett ausgebucht. Nur für den Easy Trail (8 Kilometer, 243 Höhenmeter) und das 100-Meilen-Rennen (173,2 km, 9.929 Höhenmeter), Österreichs längsten Ultratrail, sind noch Startplätze verfügbar.

Zoltán "Zoli" Körmendi fix am Start

Einer, der sein Ticket bereits fix gebucht hat, ist der Fieberbrunner Zoltán "Zoli" Körmendi. Vor fünf Jahren entfachte der Speed Trail die Laufleidenschaft des 41-jährigen Sportartikelverkäufers und ließ ihn bis heute nicht mehr los. Nachdem er bereits den Marathon Trail und auch den Endurance Trail finishen konnte, will der ehemalige Fußballer heuer noch einmal eines draufsetzen und sich der Herausforderung 100-Meilen-Rennen stellen.

„Die Anspannung ist schon groß, weil ich noch nie so weit gelaufen bin. Beim Endurance Trail im letzten Jahr ist es mir richtig gut gegangen und das Laufen durch die Nacht war ein tolles Erlebnis. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass ich auch die 100 Meilen schaffen kann“,

erzählt Körmendi.
Auch wenn neben Familie und Vollzeit-Job für das Training nicht ganz so viel Zeit bleibt, wie es sich der gebürtige Ungar, der seit 25 Jahren im PillerseeTal lebt, wünscht. „Nach der Arbeit gehen sich nur kürzere Bergläufe aus – meistens auf die Buchensteinwand oder den Wildseeloder. Am Wochenende stehen dann die längeren Einheiten am Programm. Bis August werde ich auf ca. 1.000 Kilometer und 30.000 Höhenmeter kommen.“

Laufen für den sozialen Zweck

Für die 100 Meilen rechnet Körmendi mit einer Zeit knapp über 35 Stunden. Das bedeutet, er muss zweimal durch die Nacht laufen, denn der Startschuss für das Rennen fällt am Donnerstag um 18 Uhr abends. Sein großes Ziel ist es, die Herausforderung zu meistern und gesund in Fieberbrunn anzukommen. Aber er will nicht nur ein Rennen laufen, sondern gleichzeitig Gutes tun.
Auf seiner eigens für den KAT100 by UTMB eingerichteten Instagram-Seite „Zolirunsforkids“ bittet Körmendi darum, zu spenden: pro Meile einen Euro. Das Geld möchte er anschließend dem Bezirkskrankenhaus St. Johann übergeben.

„Oft braucht es schnelle medizinische Hilfe. In Ungarn ist es Brauch, beim Sport Geld für verschiedene Einrichtungen zu sammeln. Ich hoffe, dass möglichst viel zusammenkommt. Natürlich ist jeder Euro willkommen“,

erklärt der Trailrunner. Die Spende ist auch nicht an seinen Erfolg beim 100-Meilen-Rennen geknüpft. „Alles wird weitergegeben, auch wenn ich es nicht bis ins Ziel schaffen sollte“, verspricht er.

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