Cordial Cup - Karim Adeyemi
Karim Adeyemi war vier Mal beim Cordial Cup im Einsatz

Karim Adeyemi (vo. 2. v. li.) beim Cordial Cup-Semifinaleinzug mit Unterhaching, 2016. | Foto: SpVgg Unterhaching
  • Karim Adeyemi (vo. 2. v. li.) beim Cordial Cup-Semifinaleinzug mit Unterhaching, 2016.
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BEZIRK KITZBÜHEL. Karim Adeyemi – dieser Name ist derzeit im österreichischen und vor allem auch im deutschen Fußballgeschehen in aller Munde. Dass Salzburgs Top-Torjäger mit einer Rekordsumme in der Geschichte der österreichischen Bundesliga zum BVB wechseln und bei Dortmund den Abgang von Stürmerstar Haaland kompensieren soll, freut auch die Organisatoren des Cordial Cup Tirol.

Denn der Neo-Dortmunder ist ein guter Bekannter: Gleich vier Mal war der heute 20-Jährige für Unterhaching bei Europas bestbesetztem Fußballnachwuchs-Turnier im Tiroler Unterland im Einsatz und zeichnete sich dabei mehrfach als Torschütze aus. Zuletzt 2016, als er im Viertelfinale einnetzte und mit seiner U15-Mannschaft ins Semifinale einzog.

Adeyemi hatte auch bei Red Bull Salzburg Eindruck hinterlassen. Nur zwei Jahre nach Adeyemis Auftritt beim Cordial Cup folgte der Wechsel nach Salzburg. Weitere zwei Jahre darauf rückte der technisch starke und flinke Angreifer bereits zu den Profis auf. Neben seinen Aufritten mit RedBull Salzburg in der Champions League gab Adeyemi 2021 auch sein Debüt für die deutsche Nationalmannschaft.

Vom Cordial Cup zum Weltfußball

Beim Cordial Cup Tirol reiht sich Adeyemi in eine lange Liste illustrer Namen, die sich ihre ersten internationalen Sporen verdient haben: David Alaba, Marco Arnautovic, Thomas Müller, Sami Khedira oder Mateo Kovačić – die Aufzählung ließe sich beliebig verlängern. Aus Tiroler Sicht haben unter anderem der Brixener spätere Nationalspieler Andi Hölzl genauso wie der heutige RedBull Salzburg Co-Trainer Alex Hauser, Alessandro Schöpf oder auch Kitzbühels ehemaliger Nationalspieler Lukas Hinterseer beim Cordial Cup gespielt. Sehr gute Erinnerungen hat auch Marco Friedl, der den Cordial Cup mit Bayern gewonnen hat. Heute spielt der Kirchbichler eine tragende Rolle bei Werder Bremen.

Einmal mehr schlägt das oft auch als „Mini Champions League“ bezeichnete Nachwuchs-Spektakel also die Brücke zum Profi-Fußballgeschehen. Vom 3. bis 6. Juni werden wieder rund 3.000 Kicker aus 14 Nationen ihren Idolen nacheifern und bei der bereits 24. Auflage des Cordial Cup Tirol um den Sieg kämpfen. Vielleicht für den oder die Nächste ebenfalls ein Sprungbrett Richtung Welt-Fußball – schließlich tummeln sich beim Cordial Cup auch unzählige internationale Scouts, um Talente unter die Lupe zu nehmen.

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