Rekordmarke für Kitzbühel

Kirchberger Toschützen unter sich: Marco Leo (li.) und Christoph Pichler | Foto: Foto: Schwaighofer
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BEZIRK (han). Kitzbühel darf wieder hoffen: Durch die 1:4 Niederlage von Tirol Liga-Tabellenführer Reichenau im Stadtderby gegen Union Innsbruck ist die Markl-Elf wieder im Rennen um die Meistertitel und Aufstieg in die Regionalliga. Während Reichenau nach 13 Runden ohne Niederlage erstmals wieder das Gefühl des Verlierens miterleben musste, hatte Kitzbühel mit dem Tabellenfünften Kirchbichl wenig Mühe (4:0 Auswärtssieg) und zog mit dem Liga-Primus gleich. Bei jeweils 60 Punkten fehlt Kitzbühel eine um sieben Treffer bessere Tordifferenz, um an Reichenau vorbei zu ziehen.
Eines ist aber jetzt schon fix: Kitzbühels Kicker haben die beste Saisonleistung in der Vereinsgeschichte erbracht. 60 Punkte in Tirols höchster Liga gab es noch nie. Mit den drei Zählern vom Wochenende regierende Vizemeister fünf Runden vor Schluss das Vorjahresergebnis (58 Punkte) bereits übertroffen.

Bitter, bitterer, Brixen

Als sei ein 0:6 vor eigenem Publikum nicht schon Demütigung genug, so musste die Elf von Trainer Hans Pirchmoser fünf von sechs Gegentreffer in numerischer Überzahl hinnehmen. Die Gäste aus dem Zillertal verloren bereits nach 40. Minute einen Verteidiger durch Ausschluss (Rot) nach Torraub. Nach der Pause starteten sie mit den verbliebenen zehn Mann ein Festschießen. St. Johann benötigte beim 3:2 Auswärtserfolg über Thiersee hingegen nur einen eigenen Treffer. Die Gastgeber besiegten sich mit zwei Eigentoren fast von selbst. Auf den zweiten Aufstiegsplatz hinter Wörgl, den derzeit Angerberg (0:2 Niederlage in Schwoich) hält, fehlen Brixen vier, St. Johann fünf Punkte.

Bezirksligaklub Fieberbrunn ist im Aufstiegsrennen nur mehr Zuschauer. Mit der 0:3 Niederlage gegen den Tabellenzweiten Vomp ist der Rückstand auf den begehrten Upgrade-Rang – fünf Runden vor Schluss – auf fast uneinholbare sieben Zähler angewachsen.

Auf Erfolgskurs

Going hat nach dem 2:0 Heimerfolg über Hochfilzen den Aufstieg wieder selbst in der Hand. Der Weg zur Bezirksliga-Reife ist aber kein Spaziergang. In den ausstehenden fünf Runden warten drei Klubs der aktuellen Top-5 (Aldrans, Kössen, Schlitters). Alarmstufe Rot herrscht hingegen in Hochfilzen. Da Aschau, der direkte Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt, Reith mit 7:1 an die Wand spielte und damit drei Punkte holte, rutschte Hochfilzen auf den Schleudersitz. Derzeit fehlen drei Punkte, um dem drohenden Abflug zu entgehen. Kössen trotzte dem seit 15 Runden ungeschlagenen Klassenprimus Schlitters ein 1:1 Remis ab, beendete die Partie nach zwei Ausschlüssen mit nur neun Mann.

Werner Köck war mit drei Treffern Mann des Tages beim 4:3 Sieg von Waidring über Kundl 1b. Nach wechselnder Führung besiegelte der Top-Torjäger den Heimtriumph mit einem späten Elfmeter-Treffer (86.)

Verschoben wurden die Spiele von St. Ulrich, Westendorf, Kirchdorf, St. Johann 1b und Kitzbühel 1b.

Fotos: Friedl Schwaighofer
Der vom Regen durchweichte Boden machte eine Neuansetzung notwendig

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