Schnee zum Jubiläum

Sieg-Hattrick: Wie in den letzten beiden Vorjahren hieß auch 2018 der Sieger Geoffrey Gikuni Ndungu (Kenia)
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  • hochgeladen von Gerald Habison

40. Kitzbüheler Hornlauf: Kenia-Siege auf verkürzter Strecke

KITZBÜHEL (han). Das weiße Gold am Kitzbüheler Hausberg kam um einige Wochen zu früh. Der Wettersturz im der Nacht vor dem Rennen sorgte für eine Schneedecke am letzten Teilstück zum Gipfel. Sicherheit geht vor Tradition, und so kam es erstmals in der langen Geschichte des Berglaufklassikers zu einer Streckenverkürzung mit Ziel beim Alpenhaus (10,5 km / 905 Höhenmeter). Am obersten Siegertreppchen blieb alles beim Alten, zumindest bei den Herren. Geoffrey Gikuni Ndungu (Kenia / 48:07) gewann zum dritten Mal in Folge, zugleich war es der fünfte Triumph in Serie eines Läufers aus Afrika. Nachdem viele nationale Spitzenläufer, zumeist astreine Amateure, wegen der afrikanischen Dominanz dem Hornlauf zuletzt fern blieben, lief heuer mit Manuel Innerhofer (LG Oberpinzgau / +50 sec.) als Gesamt-Zweiter erstmals seit mehreren Jahren wieder ein Österreicher auf das Podest. Belgiens amtierender Meister Ward Oosterlinck nutzte den Hornlauf als Testrennen für die Berglauf-WM Mitte September in Andorra und landete auf Rang drei. Schnellster Tiroler war Roman Kessler (LG Decker Itter / 53:37 min.) als Neunter, Markus Gianmoena (LSV 1990 Kitzbühel / 54:24 min) erwies sich mit Rang 10 als bester Lokalmatador.

Starke Tirolerinnen
Bei den Damen landeten nicht weniger als sechs Läuferinnen Tiroler Vereine unter den besten Acht. Die Siegerin kam mit Purity Kajujun Gitonga (56:38) aus Kenia. Auf Platz zwei Michelle Maier (57:00), die im Dress der LG Decker Itter laufende deutsche Meisterin. Dritte ihre Vereinskollegin Karin Freitag (58:12), beste Tirolerin und zugleich beste Österreicherin. Viertschnellste war Lokalmatadorin Monique Aschaber (LSV 1990 Kitzbühel / 1:04:55) .

Laufen als Jungbrunnen
Ein Starterfeld aus 15 Nationen waren beim 40. Kitzbüheler Horn-Straßenlauf auf den Beinen. Ältester Teilnehmer war der 85-jährige Oberösterreicher Hermann Eder, der auf der Kurzstrecke (für Schüler, Jugend und Ü75-Läufer) manch jüngeren Jahrgang hinter sich lassen konnte. Hart umkämpft auch die Klasse der Über-80-jährigen Läufer mit nicht weniger als sechs Klassierten.

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