Sparefrohs als Skikanonen

KITZBÜHEL (han). Piste statt PIN-Code, Skier statt Schalter und Sparbuch – rund 300 Mitarbeiter der Sparkassen in Österreich, Tschechien (Česká spořitelna) und der Slowakei (Slovenska spořitelna) waren in Kitzbühel und Kirchberg zu Gast, um beim Erste Bank Sparkasse Skicup ihre Meister zu ermitteln. Der Riesentorlauf am Kirchberger Gaisberg nötigte den Teilnehmern Respekt ab und machte klar, warum auf diesem Hang in Zukunft in Zukunft auch Weltcuprennen gefahren werden sollen. Dennoch war die Ausfallsquote gering. Eine Klasse für sich war Lokalmatador Alois Steiner, der mit der Fabelzeit von 42,62 Sekunden die Tagesbestmarke in den Schnee zauberte. Katharina Beihammer (ebenfalls Sparkasse Kitzbühel) sorgte für eine Überraschung und fuhr trotz starker Konkurrenz mit 51,63 sec. als Zweite aufs Podest der Allgemeinen Damenklasse. Ihre Kollegin Sandra Brunner schwang auf Platz 3 der Snowboardklasse ab. Im 7,5km-Langlauf erzielte Daniel Hechenberger als bester heimischer Banker viertbeste Gesamtzeit unter 73 Startern, bei den Damen klassierte sich Martina Kaplenig mit Platz 5 im Spitzenfeld.
Die zahlreichen Topplatzierungen bescherten der Sparkasse Kitzbühel Rang 2 in der Teamwertung hinter der Sparkasse aus dem Bundesland Salzburg, die mit einem Mikro-Vorsprung von nur einer Sekunde die Gesamtwertung für sich entscheiden konnte. Platz 3 ging an die Auswahl der Česká spořitelna, der größten Bankengruppe Tschechiens. Michael Pendl als Gesamtsieger Kombination-Herren (Alpin + Langlauf) rundete die Erfolgsbilanz ab.
Kitzbühel und Kirchberg waren erstmals Austragungsort dieser im 2-Jahres-Rhythmus durchgeführten Sparkasse-Skimeisterschaften. Die Region präsentierte sich dabei mit sonnigem Kaiserwetter, perfekten Pisten und Loipen als ideale Wintersportdestination. Die von der Sparkasse Kitzbühel organisierte Veranstaltung bescherte der heimischen Hotellerie rund 1000 Nächtigungen.