Sturmlauf der Nachtschwärmer

Vertical up 2012: Vorjahressieger Zemmer erneut die Nr. 1, Danzl und Holaus schnellste Einheimische

Er war und ist auch in Zukunft der Gejagte: Urban Zemmer, der Himmelsstürmer aus dem Südtiroler Kastelruth, hat sich mit seinem Sieg bei der Premiere selbst in diese Rolle bugsiert. 32:54 Minuten so die Fabelzeit seines Streifzuges im Vorjahr. Eine Bestmarke, an die sich der 41-jährige Installateur und Bergbauer heuer selbst die Zähne ausbiss. Was ihn aber nicht sonderlich stören dürfte, denn auch bei der 2. Auflage des Vertical Up Aufstiegsrennen konnte die Konkurrenz Zemmers Vorherrschaft nicht brechen. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt benötigte er heuer 34:41 Minuten für die Kletterpartie zwischen Rasmushof und Hahnenkamm-Starthaus. 500 Euro Preisgeld und ein 200.- Euro Sportartikelgutschein dürften darüber hinweg trösten, dass er seinen Streckenrekord um annähernd zwei Minuten verfehlte. Ihm am nächsten kam der Slowene Matjaz Miklosa (36:48 min.), der sich gegen den ehemaligen Berglauf-Staatsmeister Markus Kröll aus dem Zillertal durchsetzen konnte.

In der Regionalwertung konnte sich David Danzl (HG Stoaberg, 40:30 min.) knapp gegen Lokalmatador Raimund Stanger (Kitzbühel, 40:47 min.) behaupten.
Gitti Holaus (44:42 min.) mußte sich als zweitschnellste Dame nur Salzburgs Berglaufmeisterin Barbara Gruber (Weissbach, 42:10 min.) geschlagen geben und gewann damit überlegen die Einheimischen-Wertung vor Petra Pölzlbauer (54:24 min.) und Manuela Mitterer (57:56 min.).

Das größte Aufgebot an Teilnehmern (44) stellte Bergsport Überall, das damit die Teamwertung vor dem SV Reith (27) gewinnen konnte.

Die rund 150 Teilnehmer in der Speedklasse hatten keine Zeit zu verlieren. Zum raschen Vorwärtskommen setzten sie vorwiegend auf Laufschuhe mit Spikes. Auf solide Ausrüstung, wie Tourenskier und Schneeschuhe, vertraute hingegen die Mehrzahl der 260 Starter in der Rucksackklasse, die das Erlebnis der Tempojagd vorzogen.

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