„Weißes Gold“ mit Licht und Schatten

Etliche Fanclubs sorgten für Stimmung. Für jenen der  Vorjahressiegerin Heidi Zacher endete der Abend mit einem Schrecken: Ihr Idol erlitt im Finale einen Beinbruch.
  • Etliche Fanclubs sorgten für Stimmung. Für jenen der Vorjahressiegerin Heidi Zacher endete der Abend mit einem Schrecken: Ihr Idol erlitt im Finale einen Beinbruch.
  • hochgeladen von Gerald Habison

Schneefall ohne Ende. Die Wetterkapriolen waren für Organisatoren und Helfer des 4. Skicross-Weltcup-Flutlichtspektakels in Oberndorf ein Härtetest. „In Anbetracht der widrigen Bedingungen sind wir mit den 5000 Besuchern, die zur Veranstaltung gekommen sind, sehr zufrieden“, so OK-Chef Martin Weigl. Größter Wermutstropfen: Das Verkehrs-Chaos vor dem Rennen. Die vorbereiteten Parkplätze waren durch die Masse an feuchtem Neuschnee nicht benützbar. Kurzfristig wurden die Ortsstraßen zum Parkplatz mit Einbahnregelung umfunktioniert. Wer mit dem Auto anreiste, musste sich in daher Geduld üben und Wartezeiten in Kauf nehmen.

Drumherum zieht Weigl eine recht positive Bilanz. „Es ist toll wie die ganze Veranstaltung wächst. Fast 300 Mitarbeiter haben sich mächtig ins Zeug gelegt und zum Gelingen beigetragen“. So erlebte auch Kurt Exenberger als neuer Pistenchef eine besonders arbeitsreiche Feuertaufe und hatte mit seinem Team alle Hände voll zu tun, um den Neuschneemengen Herr zu werden. Das reiche Segen an „weißem Gold“ hat aber auch positive Seiten. „Fernsehbilder der weltbesten Skicrossern inmitten einer schneereichen Skiregion haben enormen Werbewert. Vor allem in unserem Kernmarkt Deutschland haben wir viel Sendezeit erhalten“ freut sich Weigl, im Brotberuf Geschäftsführer des regionalen Tourismusverbandes. Etwa 109.000 Zuseher (Quelle: ORF mediaresearch) verfolgten die Live-Übertragung im heimischen Staatsfernsehen, die endete, bevor die Final-Entscheidungen gefallen waren. Die Unterbrechungen nach den zahlreichen Stürzen sprengten die vorgesehene einstündige Sendezeit .

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