180 l Wasser für einen Kaffee!?

Verblüffend: Sekundeschnell  klärt U. Kubinger Wasser mithilfe eines Magneten.r
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  • hochgeladen von Johanna Monitzer

KITZBÜHEL (jomo). 220 Wissenschaftler, Anwender, Politiker und Berater trafen sich beim 5. Kitzbüheler Wassersymposium, um über die Top-Themen der Wasserwirtschaft zu debattieren. Ein großes Thema war heuer der globale „Wasser-Fußabdruck“.

Haben Sie gewusst, dass wir mehr Wasser importieren als exportieren? „Beim ‚Wasser-Fußabdruck‘ geht es nicht nur um das Trinkwasser, das wir verbrauchen, sondern auch um die virtuelle Wassermenge, die während der Herstellungskette eines Produkts verbraucht wird“, erklärt der Wissenschaftler Wolfgang Rauch. Somit verbraucht eine Tasse Kaffee bereits rund 180 Liter Wasser, bevor sie ausgetrunken wird. Ein T-Shirt aus Baumwolle verschlingt 4.000 Liter. Zum Vergleich dazu verbrauchen wir täglich „nur“ 150 Liter Wasser direkt.

„Der Wasser-Abdruck soll, kein schlechtes Gewissen erzeugen. Es geht viel mehr um Bewusstseinsbildung für ein Problem, dem wir uns widmen müssen“, so Rauch.

Wie weit die Möglichkeiten der Wasserwirtschaft bereits reichen, demonstrierte eindrücklich Ulrich Kubinger, Geschäftsführer der VTA-Gruppe. Das Unternehmen bedient sich nicht nur der Chemie, sondern arbeitet mithilfe von physikalischen Gesetzen. So konnte VTA z. B. im Frühjahr das Klärwerk in Fritzens, das aufgrund von Löscharbeiten der Feuerwehr stark verschmutzt wurde, mithilfe von Nano-Produkten in kurzer Zeit wieder betriebsfit machen.

Elite trifft sich gern in Kitz
Für die Gamsstadt hat sich das Wassersymposium mittlerweile zum jährlichen Fixpunkt entwickelt. Die Wissenschaftler kommen aus der ganzen Welt angereist. „Wasser ist das Zukunftsthema. Wir sind stolz darauf, dass die wissenschaftliche Elite kommt und hier Entscheidungen trifft“, so Bürgermeister Klaus Winkler.

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