Die Zukunft neu gestalten

Prosit Neujahr: B. Exenberger, H. Wallner, K. Lackner, B. Palfrader, S. Egger, J. Lettenbichler, M. Berger, J. Bodenseer.
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KITZBÜHEL (niko). "Stillstand" in der Bundespolitik, überbordende Bürokratie, Hürden und "Fußfesseln" für die Unternehmer – das ortet Tirols WK-Präsident anlässlich des Neujahresempfangs der Wirtschaftskammer Kitzbühel. Der Tiroler Politik stelle er dagegen ein besseres Zeugnis aus. "Hier wurden wichtige Impulse gesetzt, etwa beim Breitbandausbau oder bei der Arbeitsmarktförderung. Aber im Bereich Bürokratie haben wir auch in unserem Land viel Luft nach oben", so Bodenseer. Lob zollte der dem KitzKongress, Kitzbühel Tourismus und den heimischen Touristikern. Sorge macht ihm die Entwicklung in der Kitzbüheler Innenstadt, wo "Ursprünglichkeit und Originalität" verloren gingen, Ketten und Luxus-Labels Überhand nehmen würden.
Bodenseer würdigt wie WK-Bezirksobmann Klaus Lackner den guten Branchenmix in der Region, womit man relativ gut durch die Krise gesteuert sei. "Die Wirtschaftlage ist nach wie vor relativ stabil, es wird aber immer schwieriger; 2014 war eine wirtschaftliche Berg- und Talfahrt", konstatiert Lackner. Trotz anfänglichem Pessimismus wegen der Schneelage habe sich zuletzt auch die Situation im Tourismus positiv entwickelt.
Für 2015 hat sich die Kammer mit Lehre/Facharbeitermangel, Regionalität und Ortskern-Revitalisierung drei konkrete Arbeitsschwerpunkte gegeben, wozu es Image-Kampagnen geben wird. "Positives Beispiel ist das St. Johanner Ortsmarketing. Dieses kann Vorbild auch für andere Orte sein; wir versuchen das zu forcieren und zu vernetzen", so Lackner.
Weiter ein brennendes Thema ist für Lackner die fehlende Umfahrung Kitzbühel. "Da muss endlich etwas weitergehen; wir versuchen gemeinsam mit der Stadtgemeinde mehr Druck auf das Land zu machen, spätestens 2019 sollte gebaut werden", so der WK-Bezirkschef. Das Unwort des Jahres 2014 ist für Lackner übrigens "Bürokratie".

Prosit Neujahr: B. Exenberger, H. Wallner, K. Lackner, B. Palfrader, S. Egger, J. Lettenbichler, M. Berger, J. Bodenseer.
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