Egger braucht die Unterstüzung der Politik

Holz verarbeitende Unternehmen mit Standorten in Tirol stehen vor enormen Herausforderungen. | Foto: Egger
  • Holz verarbeitende Unternehmen mit Standorten in Tirol stehen vor enormen Herausforderungen.
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ST. JOHANN (bp). Holz verarbeitende Unternehmen mit Standorten in Tirol stehen vor Herausforderungen. Dazu gehören die Sicherung der Holzversorgung und das Transportwesen. LH-Stv. Anton Steixner und LR Bernhard Tilg diskutierten mit Thomas Leissing und Walter Schiegl von der EGGER Gruppenleitung beide Themenfelder. „Die einseitige Förderung von Holz als Brennstoff verschwendet wertvolle Ressourcen. Die Einschränkung des Warenverkehrs durch Lkw-Fahrverbote, Mauterhöhungen und die Einschränkungen der Leistungen durch die Bahn verringern unsere Wettbewerbsfähigkeit“, so Leissing.

Egger tritt dafür ein, Holz zunächst stofflich zu nutzen, bevor es der thermischen Verwertung für die Energieerzeugung zugeführt wird. Die Holzversorgung der Werke St. Johann und Wörgl wird immer schwieriger. Aktuell können 40 % des Bedarfs an Industrie- und Sägerestholz aus Tirol gedeckt werden.

Egger verarbeitet überwiegend Sägerestholz und Industrieholz zu hochveredelten Produkten für die Möbelindustrien. Das Unternehmen hat bereits seine Prozesse so optimiert, damit Holz bestmöglich genutzt wird. Beispielhaft dafür ist das unter anderem mit dem Tiroler Innovationspreis 2009 ausgezeichnete Energie- und Umweltprojekt St. Johann.

Eine Herausforderung für Tiroler Unternehmen sind die Belastungen beim Gütertransport. Nachtfahrverbot auf der Inntalautobahn, sowie Preiserhöhungen von 30 % seitens der Rail Cargo Austria, verbunden mit einer Reduktion von Serviceleistungen. Damit ist eine umweltfreundliche Verlagerung von Transporten auf die Schiene nicht mehr wirtschaftlich. „Weitere Investitionen in den Ausbau von Tiroler Standorten sind unter diesen Gesichtspunkten nicht mehr sinnvoll“, fasst Thomas Leissing die Lage zusammen.

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