Holz in Tirol
Egger investiert am Standort St. Johann

Seit 1961 wird der Egger-Stammsitz der Gruppe in St. Johann stetig ausgebaut. | Foto: Egger
  • Seit 1961 wird der Egger-Stammsitz der Gruppe in St. Johann stetig ausgebaut.
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20 Mio. Euro für Automatisierung und Veredelung im St. Johanner Stammhaus der Holz-Gruppe.

ST. JOHANN (niko). Mit 9.600 Mitarbeitern weltweit zählt das Tiroler Familienunternehmen zu den führenden Holzwerkstoffherstellern. Nun wurde wiederum dort investiert, wo 1961 alles begann: im Stammwerk in St. Johann. Mit weiteren hochmodernen Produktionsanlagen unterstreicht Egger erneut seine technologische Vorreiterroller in der Branche.

Die industrielle Fertigung verändert sich: Digitalisierung und Automatisierung von Abläufen und Prozessen sind entscheidend für weiteres Wachstum. Egger sieht diese Veränderung als Chance. „Neuentwicklungen und insbesondere die Weiterentwicklung unserer Produkte, Prozesse und Services sind maßgeblich“, sagt Albert Berktold, verantwortlicher Werksleiter für Produktion im Stammwerk. Durch diese Innovationen sichert Egger seine Marktstellung als führende Marke rund um das Leben und Arbeiten mit Holz.

Ausbau der Produktionskapazitäten

Am ältesten Standort und Stammsitz des Unternehmens wurde kontinuierlich modernisiert und investiert. Heute werden hier Dekoroberflächen, veredelte Spanplatten, Leichtbauplatten, Arbeitsplatten und Möbelfertigteile produziert. Der Fokus liegt auf besonders hochwertigen Produkten: Seit 2014 veredelt Egger hier unter anderem Platten mit sogenannten Feelwood Synchronporen-Oberflächen.
Egger reagiert auf die steigende Nachfrage nach diesem Premiumprodukt und erhöht mit der Installation weiterer hochmoderner Anlagen die Produktionskapazität im Bereich dekorative Möbeloberflächen auf rund 26 Mio. m²: Dank einer neuen Pressenanlage können nun auch Kompaktplatten mit der sogenannten Feelwood Synchronporen-Oberfläche zu hoch innovativen Premiumprodukten veredelt werden.
Darüber hinaus ging kürzlich im Bereich Möbelfertigteile eine digitale Kantenformatierungsanlage in Betrieb. Sie ist Teil der Strategie, Kunden einen noch höheren Vorfertigungsgrad anzubieten. 20 Millionen Euro hat Egger für diese beiden Neuinstallationen investiert.

Mitarbeiter als Schlüssel zum Erfolg

Die Basis für diesen Unternehmenserfolg bilden in erster Linie motivierte Mitarbeiter. Entscheidend dafür ist auch die entsprechende Qualifikation: neben eigenen Lehrlingsprogrammen prägen umfassende Aus- und Weiterbildungsangebote die Entwicklung der rund 1.100 Mitarbeiter am Standort St. Johann. „Wir möchten der beste Arbeitgeber der Region sein und dazu gehört auch, die Mitarbeiter entsprechend in ihrer Entwicklung zu fördern“, betont Thomas Pointner, Leitung Recruiting/Personalentwicklung Egger Österreich.

Über Egger

Das seit 1961 bestehende Familienunternehmen beschäftigt ca. 9.600 Mitarbeiter. Diese stellen an 18 Standorten weltweit eine umfassende Produktpalette aus Holzwerkstoffen (Span-, OSB- und MDF-Platten) sowie Schnittholz her. Damit erwirtschaftete das Unternehmen im Geschäftsjahr 2017/18 einen Umsatz von 2,68 Mrd. Euro. Egger hat weltweit Abnehmer in der Möbelindustrie, dem Holz- und Bodenbelagsfachhandel sowie bei Baumärkten. Die Produkte finden sich in unzähligen Bereichen des privaten und öffentlichen Lebens: in Küche, Bad, Büro, Wohn- und Schlafräumen. Dabei versteht sich Egger als Komplettanbieter für den Möbel und Innenausbau, für den konstruktiven Holzbau sowie für holzwerkstoffbasierende Fußböden (Laminat-, Kork- und Designfußböden).

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