Heu in Kitz prämiert
Eine Expertenjury kürte die besten Heubauern des Landes in sechs Kategorien.
KITZBÜHGEL (eno). Über 400 Mitglieder der ARGE Heumilch aus Tirol, Vorarlberg, Salzburg, Oberösterreich und der Steiermark waren am Freitag nach Kitzbühel gekommen, um an der „Heugala 2013“ im Kitzkongress teilzunehmen. Unter den vielen Ehrengästen konnte ARGE-Obmann Karl Neuhofer auch Bundesminister Nikolaus Berlakovich, LH-Stv. Anton Steixner, den Salzburger Landesrat Josef Eisl und den Tiroler LK-Präsidenten Josef Hechenberger sowie Bgm. Klaus Winkler begrüßen.
Nach den Fachvorträgen und Diskussionen zu den verschiedenen Themen fand am Nachmittag die große, festliche „Heugala“ statt, bei der die besten Heu- und Grummetqualitäten Österreichs prämiert wurden. In sechs Kategorien wurden die jeweils drei besten Betriebe gekürt, deren Proben von einer Expertenjury genau unter die Lupe genommen wurden. „Um die Grundfutterqualität weiterhin zu verbessern, organisiert die ARGE Heumilch gemeinsam mit dem Lehr- und Forschungszentrum Raumberg-Gumpenstein sowie den Landwirtschaftskammern der Bundesländer diese Prämierung“, erklärte Neuhofer und ergänzte: „Gerade für uns Heumilchbauern hat Grundfutter aus Heu einen besonderen Stellenwert, es ist der Garant für hohe Qualität unserer Heumilch-Produkte“.
Die österreichischen Heumilch-Kühe ernähren sich im Sommer von Gräsern und Kräutern auf den heimischen Wiesen, Weiden und Almen, im Winter kommt Heu oder Getreideschrot in den Trog. Gärfutter wie Silage ist strengstens verboten.
Nach dem Festvortrag von Minister Berlakovich fand die Prämierung der 18 besten Heuproben statt, von denen sechs aus Tiroler Betrieben stammten. Auszeichnungen gab es in den Kategorien Grummet, Bodenheu, Ballenheu und Händisch. In der Klasse Bodenheu belegte Elfriede Seiwald aus Erpfendof den zweiten Platz.
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