Land der Eigentümer, Land der Erben

Der Immobilienbesitz in Österreich ist im Steigen begriffen. | Foto: ÖNK
  • Der Immobilienbesitz in Österreich ist im Steigen begriffen.
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  • hochgeladen von Klaus Kogler

WIEN/TIROL (niko). Der Immobilienbesitz in Österreich steigt. Das belegt die aktuelle Studie1 der Österreichischen Notariatskammer (ÖNK), die mit den Ergebnissen einer Studie von 2013 verglichen wurde. Sechs von zehn Österreichern sind Eigentümer eines Grundstückes, Hauses oder einer Wohnung. 2013 waren es knapp 52 % der Befragten.

Die Wiener besitzen die wenigsten Immobilien (35 %), im Burgenland nennen über 72 Prozent der Befragten eine Wohnung, ein Haus oder ein Grundstück ihr Eigen. Im Durchschnitt besitzen 60 % der Befragten zumindest eine Immobilie. Noch immer gilt: Je älter man ist, desto wahrscheinlicher besitzt man eine Immobilie.

Die Gründe, warum die Österreicher Immobilien erwerben, haben sich nicht verändert. Die Schaffung eines Eigenheims liegt mit 71 % noch immer klar auf Platz eins. Es folgen die Motive "Geldanlage (41 %), Altersvorsorge (32 %) und "Einnahmen durch Vermietung/Verpachtung" (24 %) und "Vorsorge für Kinder/Enkel" (22 %).

Die Befragten sehen in Immobilien auch eine Geldanlage: 41 Prozent meinen, dies wäre ein Motiv, warum sie eine Immobilie kaufen würden. Auf den Plätzen drei und vier folgen die Altersvorsorge (32 Prozent) sowie die Einnahmen durch Vermietung bzw. Verpachtung (24 Prozent). Knapp 22 Prozent erwerben Immobilien als Vorsorge für Kinder und Enkel.

Die ÖNK-Studie zeigt auch, dass mehr als ein Viertel der Befragten Immobilien geerbt hat oder durch Schenkung bzw. Übergabe zum Immobilienbesitzer wurde. Laut Schätzungen der Wirtschaftsuniversität Wien gehen hierzulande jährlich 10 Milliarden Euro an Immobilienwerten von einer Generation zur nächsten über.

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