"Liebhaber zahlen jeden Preis!"

In Kitzbühel und seinem "Speckgürtel" wird auch weiterhin ein Immobilien-Preisfeuerwerk abgeschossen. | Foto: Foto: Archiv/Niedrist
  • In Kitzbühel und seinem "Speckgürtel" wird auch weiterhin ein Immobilien-Preisfeuerwerk abgeschossen.
  • Foto: Foto: Archiv/Niedrist
  • hochgeladen von Klaus Kogler

REITH (niko). Von 150 Euro bis "fast unbegrenzt" nach oben reicht die Preispalette für Baugrundstücke im Bezirk. "Top-Lagen finden immer Liebhaber, die jeden Preis zahlen", erklärt Christian Neumayr (St. Johann) beim Treffen der österreichweiten Gutachtergruppe "DieImmobilienbewerter", die vorige Woche im KCC in Reith tagten. Behandelt wurden u. a. die Preisentwicklung von Immobilien im gesamten Bundesgebiet und vor allem in den Hochpreisregionen. "Die innere Stadt Wien und Kitzbühel sind das Spitzenpreissegment in Österreich, hier gibt es die absolut teuersten Objekte am Markt", so Georg Spiegelfeld aus Wien.
In Kitzbühel und seinem "Speckgürtel" (Reith, Aurach, Kirchberg, Oberndorf) gebe es am Grundstücksmarkt quasi "nichts mehr unter 500 €/m2; in Kitzbühel wird für Bauland auch 4.000 € gezahlt; das Angebot ist begrenzt, die Nachfrage ist nach wie vor da, da haben die Preise weiterhin Phantasie nach oben", so Neumayr. Der Markt sei international; Russen dürfen zwar nicht offiziell kaufen, was jedoch über Konstruktionen wie Stiftungen läuft, das sei dahingestellt, so der Immobilien-Sachverständige.

Vertragsraumordnung positiv

Er betont das Positive am Instrument der Vertragsraumordnung, mit der Einheimische noch zu leistbarem Bauland kommen. "Das ist ein Instrument, um die Immobilienverfügbarkeit zu gewährleisten, wenn auch die anderen Grundstücke teurer werden", so Neumayr. Ein Problemfeld im Bezirk sei auch der Mangel an Gewerbegründen. "Im Zentralraum zwischen Kitzbühel und St. Johann gibt es nichts unter 200 Euro, das kann sich ein kleiner Betrieb einfach nicht leisten." Hier seien die Kommunen gefordert, Vorsorge zu treffen. Lob gab es für die Stadt Kitzbühel, die in den letzten Jahren starke Bemühungen für leistbaren Wohnbraum gezeigt habe. Trotzdem gebe es die Tendenz zur Abwanderung in billigere Nachbargemeinden.
In der Gamsstadt werden in Toplagen bis zu 15.000 Euro (mit einigen Ausreissern auch weit darüber) gezahlt, auch in Umlandgemeinden ziehen die Preise weiter an. Am günstigsten ist die Wohnraumbeschaffung noch im Pillerseetal, aber auch dort steigen vor allem in St. Ulrich und St. Jakob die Preise, so Neumayr.

Billiges Südburgenland

Billigste Wohngegend Österreichs ist übrigens das Südburgenland. In Top-Lagen Wiens muss man im Neubaubereich im Schnitt 16.500 Euro/m2 und Spitzenpreise von fast 30.000 Euro berappen. Mieten im Neubau-Spitzensegment betragen bis zu 20 Euro/m2. Auch Salzburg gilt als teures Wohnpflaster, während der Markt in der Steiermark und in Kärnten mit Ausnahme von Graz "in Frieden ruht", wie es Fritz Piwetz ausdrückt.

Link zur Meinung dazu - Kommentar von Klaus Kogler:
http://www.meinbezirk.at/kitzbuehel/?page=content%2Fwrite.php&docid=905217&docuser=452

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Anzeige
Europäische und nationale Vorschriften stützen sich – dank der Arbeit der europäischen Behörde EFSA und ihrer nationaler Partner – auf wissenschaftliche Erkenntnisse. | Foto: EFSA
4

„Safe2Eat“ 2025
Österreich setzt erneut ein Zeichen für Lebensmittelsicherheit in Europa

„Safe2Eat“ 2025 stärkt mit 23 europäischen Partnerländern das Bewusstsein für sichere Lebensmittel – Österreich ist mit der AGES erneut aktiv dabei. ÖSTERREICH. Mit dem bisher größten Partnernetzwerk startet die europäische Initiative „Safe2Eat“ 2025 in ihre fünfte Runde. Ziel der Kampagne unter der Leitung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist es, das Bewusstsein für sichere Lebensmittel europaweit zu stärken. Österreich beteiligt sich erneut aktiv – vertreten durch...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Meldungen aus der Gemeinde Going. | Foto: MB/Kogler
12

MeinBezirk vor Ort
Neues aus der Gemeinde Going

In unserer Reihe „MeinBezirk vor Ort“ beleuchten wir Hintergründe aus den 20 Bezirksgemeinden. Dieses Mal: Going am Wilden Kaiser. GOING. Einige aktuelle Meldungen aus der Gemeinde Going und deren geschichtliche Entwicklung – hier in einem Bericht zusammengefasst. Historische EntwicklungÜber die erste urkundliche Erwähnung Goings (u. a. als Gowingen) gibt es differierende Angaben. In der Bergbau-Hochblüte im 16. Jahrhundert waren Bergknappen im Ortsteil Prama einquartiert. Hier geht's zum...

Folge uns auf:
Die wichtigsten News direkt auf dein Handy.  | Foto: MeinBezirk Tirol
4

Service
Die Nachrichten des Tages im WhatsApp Kanal "MeinBezirk Tirol"

MeinBezirk Tirol ist auf WhatsApp! Abonniere unseren Kanal MeinBezirk Tirol und erhalte die News aus deiner Region direkt aufs Handy. TIROL. Ab sofort kannst du dich direkt über WhatsApp mit uns verbinden, um die neuesten Nachrichten, Geschichten und Updates aus Tirol zu erhalten. Egal, ob es um lokale Ereignisse, wichtige Ankündigungen oder inspirierende Geschichten geht - wir bringen sie direkt auf dein Handy! Um unserem WhatsApp-Kanal beizutreten, musst du nur folgende Schritte ausführen: ...

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.