RHI Magnesita – Hochfilzen
RHI Magnesita feiert Tunneldurchbruch in Hochfilzen

Freude bei Teilnehmern des Festakts anlässlich des Tunneldurchbruchs beim Simone-Förderstollen. | Foto: RHI Magnesita
  • Freude bei Teilnehmern des Festakts anlässlich des Tunneldurchbruchs beim Simone-Förderstollen.
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Neuer Förderstollen wird Herzstück des nachhaltigen Transportsystems im neuen „Dolomite Resource Center Europe“.
HOCHFILZEN. RHI Magnesita, Weltmarkführer für Feuerfestprodukte und -lösungen, erreichte am 19. Jänner mit dem Tunneldurchbruch des „Simone“-Förderstollens den zweiten Meilenstein bei der Errichtung des Dolomite Resource Center Europe am Standort Hochfilzen.

RHI Magnesita investiert rund 40 Millionen Euro in den Werksstandort Hochfilzen. Es handelt sich dabei um die größte Investition, die das Unternehmen in den letzten 30 Jahren in Österreich getätigt hat. Der Durchbruch des Förderstollens ist ein wesentlicher Schritt in Richtung Dolomite Resource Center Europe. „Neben der Errichtung des Stollens und der Verlagerung des Ferntransports auf die Bahn, investieren wir in bestehende und neue Anlagen und den Bau eines hochmodernen Drehrohrofens. Somit wird Hochfilzen ein Innovationsstandort, durch den langfristig auch moderne Arbeitsplätze gesichert werden“, erklärt Constantin Beelitz, Regional President Europe, CIS & Turkey.

Nachhaltigkeit und Verkehrsentlastung

Am Standort Hochfilzen wird künftig Dolomit für den gesamten europäischen Markt abgebaut, weiterverarbeitet und per Bahn zu den Schwesterwerken nach Frankreich transportiert. Zusätzlich trägt die Beförderung des Rohstoffs vom Abbauort am Schipfl ins Werk nach Hochfilzen zur Reduktion des Schwerverkehrs bei, indem dieser unterirdisch durch den rund 1.150 m langen Förderstollen erfolgt.

Umweltschonendes Fördersystem

Der gesamte Rohmaterialtransport, rund 200.000 Tonnen jährlich, erfolgt ab nun untertage mittels eines Förderbands. „Das nachhaltige und umweltschonende Fördersystem ersetzt zukünftig bis zu 7.400 LKW-Fahrten im Jahr, das sind an einem durchschnittlichen Betriebstag rund 45 Lkw weniger, die vom Abbaugebiet zum Werk fahren“, erklärt Christoph Stock, RHI-Werksleiter Hochfilzen und Breitenau.
Die Bauarbeiten für den Dolomitbergbau sollen im Herbst abgeschlossen werden; der Drehrohrofen soll Anfang Dezember 2021 in Betrieb genommen werden.

Höhepunkt des Festaktes am 19. Jänner stellte der Durchschlag des Tunnels dar: Dabei wird jener Fels entfernt, der die untertägige Durchgängigkeit zwischen den Portalen des Förderstollens versperrt. Die Mineure, die quer durch den mehr als einen Kilometer langen Tunnel schreiten, wurden auf der anderen Seite von den Mitarbeitern von RHI Magnesita empfangen.

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