Unmut über Umwidmung von Gewerbegebiet bei der SPÖ Kitzbühel

KITZBÜHEL (red.). Vize-Bgm. Sigi Luxner und GR Walter Zimmermann (SPÖ Kitzbühel) kritisieren eine im Gemeinderat beschlossene Umwidmung in der St. Johanner Straße von derzeit Gewerbe- und Industriegebiet in Sonderfläche Personalwohnhaus.
Die beiden tragen diese Entscheidung nicht mit und weisen darauf hin, dass ohnehin ein Mangel an Gewerbegebiet besteht. Nun werden Gewerbeflächen für 57 Personalwohnungen umgewidmet (wir berichteten). Luxner stößt sauer auf, dass dabei "vor allem der Grundeigentümer ein lukratives Geschäft macht." Statt heimische Betriebe anzusiedeln, werde vielmehr den dort ansässigen Betrieben das Leben schwer gemacht, so die SP-Mandatare

Hans-Peter Leo von der Fa. WLS zeigt sich ebenfalls enttäuscht. "Wie ein vernünftiges Nebeneinander von Personalwohnungen und Gewerbetreibenden funktionieren soll, kann ich mir nicht vorstellen". Pikanterie am Rande: Ihm selbst war vor Jahren sein Ansuchen um den Bau einer Personalwohnung abgewiesen worden.
GR Zimmermann weist zudem auf die Verkehrsproblematik und die Überdimensionierung des Projekts hin. Er und Luxner hoffen noch auf ein Einlenken und unterstützen die besorgten Gewerbetreibenden. Sie werden sich auch im Gemeinderat gegen weitere Personalwohnungen in diesem Industrie- und Gewerbegebiet wehren.

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