„Unternehmerisches Vorbild“

ST. JOHANN (niko). Die Eröffnung des neuen Hyundai-Autohauses durch die Familie Sparer ist der bislang jüngste Entwicklungsschritt in der Unternehmensgeschichte. Diese hat Alois Sparer 1936 mit dem ersten, bescheidenen Betrieb in der Kaiserstraße gestartet. Nach dem Weltkrieg gab es mit einer Werkstatt einen Neustart. 1949 kaufte Sparer sen. ein Grundstück an der Innsbrucker Straße (dem heutigen Firmensitz). Mit der Marke Puch wurde 1955 der Autohandel begonnen, seit 1963 hat Sparer die Opel-Vertretung. Als Alois Sparer 1970 unerwartet verstarb, mussten „die Jungen ran“, wie Herbert Sparer sen. berichtet. 1975 bis 1977 wurde zu- und ausgebaut, 1978 wurde Sparer der Opel-Händler des Bezirks. Auch in den 80er-Jahren wurde weiter expandiert. 1994 übernahm die Familie Sparer das Autohaus Altendorfer, das dann zu Auto Beck mutierte. 2001/02 wurde in St. Johann erneut ausgebaut, die Marke Saab wurde ins Sortiment genommen. „2005 kam dann die Übernahme des Chevrolet-Vertrages, 2008 haben wir die Fa. Reitmayr in Kufstein übernommen. 2011 kam noch der Suzuki-Händlervertrag dazu (statt Saab, Anm. d. Red.)“, so Sparer sen. Ein großer Verlust war auch der Tod der Mutter. „Sie hat Familie und Betrieb gleichermaßen immer zusammen gehalten“, so Sparer.
2012 musste mangels Nachfolge das Radgeschäft in der Kaiserstraße zugesperrt werden. Heuer ging auch Herbert Sparer sen. in Pension, leitet jedoch weiterhin Auto Beck. Die Gesamt-Geschäfte der Gruppe übernahmen Alois und Herbert Sparer (jew. jun., Alois sen. war bereits pensioniert, Anm.).
Heute ist Alois Sparer jun. Geschäftsführer in Kufstein (Reibmayr), Herbert Sparer jun. leitet das neue Hyundai-Autohaus, beide zusammen führen die Gesamtunternehmen Sparer.
Bgm. Stefan Seiwald betonte bei der Hyundai-Eröffnung das beispielgebende, positive unternehmerische Handeln der Sparers. „Sie sind ein Vorbild.“