Woche des Waldes: LHStv Geisler will mehr Regionalität im Tiroler Wald
Forstliche Ausbildung und Stärkung der Gemeinden
TIROL/BEZIRK KITZBÜHEL (red.). Seit 2012 geht der Holzeinschlag in Tirol trotz stabiler Holzpreise zurück. Im vergangenen Jahr wurde 70 % der nachhaltig nutzbaren Holzmenge aus dem Wald genommen. Anlässlich der laufenden Woche des Waldes will Forstreferent LHStv Josef Geisler weitere Anstrengungen unternehmen, um die Holznutzung zu forcieren und setzt dabei auf mehr Regionalität im Wald.
Wald ist Vorsorge
„Ein bewirtschafteter, intakter Wald ist die beste Vorsorge gegen Naturgefahren und den Klimawandel. Hier gilt es im landeskulturellen Interesse alles zu tun, um die Waldbewirtschaftung anzukurbeln – vorzugweise mit heimischen Fachkräften“, so Geisler. Dabei setzt er zum einen auf eine breite forstfachliche Ausbildung sowie auf Bewusstseinsbildung bei den Gemeinden.
Zwei Drittel aller Aufträge im Forstbereich werden laut Auskunft der Wirtschaftskammer Tirol von den Gemeinden vergeben. Aufgrund der meist geringen Auftragssummen werden die Arbeiten vielfach direkt vergeben oder eingeschränkt ausgeschrieben. Eine zentrale Rolle kommt dabei den Gemeindewaldaufsehern zu. Deren Ausbildung wurde reformiert und Anfang des Jahres ausgebaut.
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