Zukunftsplan für Bezirk Kitzbühel

Kitzbühel und der Bezirk sollen für die Zukunft wirtschaftlich fit gemacht werden.
  • Kitzbühel und der Bezirk sollen für die Zukunft wirtschaftlich fit gemacht werden.
  • hochgeladen von Klaus Kogler

BEZIRK (niko). Gemeinsam mit Unternehmern und Entscheidungsträgern hat die Wirtschaftskammer-Bezirksstelle einen Zukunftsplan für den Bezirk erstellt, um den künftigen Herausforderungen gewachsen zu sein. "Es geht um die Stärkung der Region und Zielsetzung für die regionale Entwicklung. Wir versuchen umsetzbare Maßnahmen auszuarbeiten", erklärt WK-Obmann Klaus Lackner.
Bei einer Analyse haben sich vor allem folgende Problemfelder herauskristallisiert: Arbeitsmarkt (steigende Arbeitslosigkeit, Facharbeitermangel), Problem "Nachfolge", abnehmendes Wachstum, zu wenig (leistbare) Gewerbeflächen, zu viel Bürokratie, Tourismus (Preisdruck...). "Wir müssen die regionalen klein- und mittelbetrieblichen Strukturen stärken, Kaufkraft und Wertschöpfung in der Region halten. Wir sind im Bezirk zwar gut aufgestellt, das Wirtschaften wird aber immer schwieriger", so Lackner.
Unternehmer seien zwar mit dem Standort zufrieden, viele wollen aber keine neuen Mitarbeiter einstellen oder gar expandieren. Es müsse eine Stärkung der Ausbildung und der Lehre geben, mehr Gewerbegrund müsse verfügbar werden. "Und das Bürokratiemonster ist zu bändigen. Auflagen, Vorschriften und Kontrollen nehmen Überhand, da kann man nicht mehr wirtschaften", beklagt der WK-Obmann.
Wichtig sei auch die Unterstützung für Ortsmarketing-Initiativen, das Vorantreiben des Breitbandausbaus (Masterplan für Bezirk) und die Revitalisierung der Ortskerne.
2015 sollen nun konkrete Projekte ausgearbeitet werden und die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und mit der Bevölkerung forciert werden.

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