"Schurkischer Kuno" im neuen Amphitheater
Max Lamberg baute bei Schloss Kaps ein Amphitheater; feierliche Eröffnung mit "schurkischem Kuno".
KITZBÜHEL (niko). Die Innsbrucker Ritterspiele stellen sich mit dem "Schurkischen Kuno von Drachenfels" am 14. Juli zur Eröffnung des neuen, großzügigen Amphitheater im Kapser Schlosspark ein.
"Mehrere hunderttausend Euro" (O-Ton Max Lamberg) wurden in die Freilichtbühne investiert. Er sei immer schon ein "Theatermensch" gewesen. Nach einem Biennale-Besuch sei die Idee zum Amphitheater gereift – und letztlich in die Tat umgesetzt. Der verwendete Stein für das Oval wurde aus Rom herbeigeschafft, Platz wird für bis zu 400 Leute sein. "Obwohl noch nicht alles fertig ist (Bepflanzung) und ich ein Perfektionist bin, eröffnen wir nun doch; der Vorschlag für den 'schurkischen Kuno' zur Premiere kam von Martin Kerscher. Der Bau wurde infrastrukturmäßig von Thomas Rass begleitet. "Wir wollen einzelne Events anbieten, das Theater kann aber auch für Feste, Theater, Firmenevents etc. gemietet werden. Damit wird der private Park der Öffentlichkeit zugänglich gemacht; ich denke das ist auch touristisch wertvoll", so Lamberg.
Den "Kuno" spielen die Innsbrucker Ritterspiele bereits seit 70 Jahren. "Die Story in Reimform bleibt gleich, es kommen jedoch immer aktuelle Verse über aktuelle Geschehnisse und Personen hinzu; die ganze Welt wird verrissen, am Ende auch so mancher Schurke geköpft", schmunzelt Werner Frank, der den Kuno seit 25 Jahren verkörpert. "Besonders am Stück ist, dass es neun SChaupieler und zuletzt zehn Tote gibt; es ist eine Riesen-Hetz", so Frank.
Aufführung Fr, 14. 7., 19 Uhr, mit Catering (Metzgerei Huber), VV im TVB und Raiffeisenbank 60 Euro, AK 65 Euro (inkl. Empfang). Barrierefrei, bei jeder Witterung.
Fotos: Kogler, Schloss Kaps
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.