14 Millionen Euro für Sicherheit am Brixenbach
Großprojekt der Wildbachverbauung in Brixen: Minister Rupprechter setzte den Spatenstich.
BRIXEN (niko). Brixen wird sicherer. Das ist eine Schlussfolgerung aus dem kürzlich gesetzten Spatenstich für ein 14 Millionen Euro "schweres" Projekt der Wildbachverbauung am Brixenbach. Zum Projektauftakt fand sich mit Minister Andrä Rupprechter und LH-Stv. Josef Geisler hoher Besuch ein; ebenfalls zum Spaten griffen LA Sepp Edenhauser, Bgm. Ernst Huber und Sektionsleiter-Stv. Gebhard Walter sowie WLV-Gebietsbauleiter Ander Haas.
Haas stellte bei dieser Gelegenheit das Riesen-Projekt, das sich über 15 Jahre Bauzeit (bis 2029) erstreckt, im Detail vor. "Mit dem neuen Schutzkonzept am Brixenbach werden bestehende Bauwerke saniert und ergänzt und zusätzliche aufwändige Bauten errichtet; das dient dem Schutz der Bevölkerung besonders im einwohnerstarken Ortsteil Winkl", so Haas. Die Kosten tragen zu 58 % der Bund, 20 % das Land und 22 % die Gemeinde. "Jedes Jahr wird rund eine Million € verbaut, die Gemeinde muss daher jährlich rund 200.000 € budgetieren", erklärt Bgm. Huber.
Erste Schutzbauten am Brixenbach gab es schon 1908, seither wurde immer wieder gebaut und erweitert. Die Planungen des aktuellen Projekts gehen auf 2013 zurück. Eine Beschleunigung und erste Vorarbeiten gab es angesichts der Fast-Katastrophe im Jahr 2014.
Die neuen Bauten sind für ein 150-jähriges Hochwasserereignis dimensioniert. "Im Unterlauf müssen Brücken entfernt werden, statt dessen kommt eine neue zentrale Brücke; im Ober- und Mittellauf werden 60 neue Sperren errichtet", so Huber.
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